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Vom 12. bis 15. September fand in der Ausstellungshalle 550 in Oerlikon die Home 21 statt. Für Fachhändler und ihre Partner eine willkommene Gelegenheit, sich nach langer Zeit endlich wieder persönlich über Neuheiten und Trends auszutauschen. Der Einlass erfolgte mit gültigem Covid-Zertifikat.

«Wir haben uns sehr gefreut, unsere Kunden endlich wieder einmal persönlich begrüssen und unsere zahlreichen Neuigkeiten vorstellen zu dürfen. Die Ausstellungshalle 550 passt sehr gut zu technischen Produkten und offensichtlich haben sich neben uns auch unsere Kunden sehr wohl gefühlt. Wir stufen es als sinnvoll ein, dass für den Messebesuch ein Covid-Zertifikat vorausgesetzt und die Kontrolle auch strikte umgesetzt wurde», sagt Frank Brunschweiler, Bereichsleiter Consumer and Professional Electronics bei Telion. «Aber natürlich bedauern wir auch, dass durch die 3G-Pflicht doch ein gewisser Prozentsatz der Händler dieser Messe ferngeblieben ist», fügt er an.

«Eine ausgezeichnete Erfahrung und eine gute Gelegenheit, unsere Kunden persönlich zu treffen», freut sich auch Olivier Vermeulen, Key Account Manager bei Beurer. Er sehe die Schwierigkeiten, die die Organisation eines solchen Events während einer Pandemie mit sich bringe und begrüsse es daher sehr, dass die Messe dennoch stattfinden konnte. «Nur war der Sonntag zu ruhig für uns», ergänzte er. «Und alle Stände sollten vom Hauptgang aus sichtbar sein».

(Photo by jpr)

Wie durch die Pandemie kommen?

«Wir mussten uns in Geduld und Kreativität üben, um als Unternehmen durch die Pandemie zu kommen», sagt Vermeulen. «Auch wir haben Homeoffice etabliert und gewisse Prozesse der neuen Realität angepasst. Unsere Mitarbeitenden waren dabei sehr flexibel, haben sich an die jeweils geltenden Bestimmungen gehalten und einen Top-Job gemacht. Obwohl man zweitweise weiter voneinander entfernt war, haben die Abläufe bestens funktioniert und das Team noch mehr zusammengeschweisst», führt Brunschweiler aus.

Wie in der neuen Realität bestehen?

«Die Digitalisierung hat sich enorm beschleunigt und während der Pandemie einige Monate oder sogar Jahre übersprungen. Für uns ist die optimale Online-Präsenz unserer Produkte schon länger ein wichtiges strategisches Ziel und deshalb waren wir gut auf die Verschiebung der Einkaufsgewohnheiten vorbereitet. Wir konnten deshalb vom Hype in gewissen Produktkategorien profitieren und sind überzeugt, dass diese Entwicklung, mindestens in gewissen Produktebereichen, anhalten wird. Aktuell arbeiten wir deshalb daran, die Präsenz unserer Marken und Produkte sowohl Online wie auch Offline weiter zu optimieren», erklärt Brunschweiler, während Vermeulen sich freuen kann: «Beurer befindet sich nicht in einer Überlebenssituation, unser Geschäft war gut. Wir müssen daran arbeiten, diese hervorragenden Ergebnisse zu halten».