Der globale Markt für Güter der Elektro- und Digitalindustrie konnte 2024 um drei Prozent auf 5.765 Milliarden Euro wachsen. Für das laufende Jahr erwartet der ZVEI ebenfalls einen Anstieg von drei Prozent.
Ein wesentliches Risiko bleiben sich verschärfende Handelskonflikte in einer sich zunehmend fragmentierenden Weltwirtschaft. Zudem ist Asien auch weiterhin mit einem Anteil am Welt-Elektromarkt von 60 Prozent und einem Marktvolumen von 3.467 Milliarden Euro der grösste kontinentale Markt. Nach einem Plus von vier Prozent im Jahr 2024, dürfte der asiatische Elektromarkt laut ZVEI-Prognose in diesem Jahr abermals um vier und 2026 um sechs Prozent wachsen.
China führend
Innerhalb Asiens kam Chinas Elektromarkt 2024 auf einen Wert von 2.142 Milliarden Euro (+ 4 % gegenüber Vorjahr). “Damit bleibt China der mit Abstand grösste Ländermarkt in der Elektro- und Digitalindustrie, der allein knapp zwei Fünftel des globalen Marktes auf sich vereint”, so Gontermann. Für das laufende Jahr erwartet der ZVEI hier einen Zuwachs von vier Prozent. 2026 könnte der chinesische Markt um kräftigere sieben Prozent zulegen.
Der gesamtamerikanische Markt für Güter der Elektro- und Digitalindustrie wuchs 2024 um drei Prozent und erreichte damit ein Volumen von 1.191 Milliarden Euro. Das entspricht einem Fünftel des Weltmarkts (21 %). Für 2025 erwartet der ZVEI ein Wachstum von zwei Prozent, 2026 könnte ein Plus von drei Prozent folgen.
Handelskonflikt als Herausforderung
Der US-Markt kam 2024 auf 837 Milliarden Euro und belegt damit Platz zwei im Länderranking. Die Prognose des ZVEI sieht für 2025 einen Zuwachs von zwei Prozent vor. Für das kommende Jahr geht der Verband von plus drei Prozent aus, insgesamt also eher von moderaten Steigerungen.
Der europäische Elektromarkt belief sich 2024 auf 989 Milliarden Euro, was 17 Prozent des Weltmarkts entspricht. Im laufenden Jahr dürfte er um zwei Prozent wachsen, für 2026 prognostiziert der ZVEI hier einen Anstieg um drei Prozent.





















