Quelle: Axpo.
Quelle: Axpo.

Die Stimmbevölkerung der Gemeinde Ilanz/Glion hat gegen zwei geplante alpine Solaranlagen von Axpo gestimmt. Axpo bedauert diesen Entscheid und muss nun die beiden Solarprojekte in der Gemeinde einstellen. Jedoch bleibt Axpo entschlossen, ihre Solaroffensive voranzutreiben.

Axpo plante in der Gemeinde Ilanz/Glion den Bau von zwei alpinen Solarprojekten auf der Alp da Schnaus und auf der Alp da Rueun. Die beiden Anlagen hätten gemeinsam eine installierte Leistung von rund 45 Megawattpeak (MWp) gehabt und sollten in der Region nachhaltigen Strom für mehr als 14’000 Haushalte liefern – insbesondere in den Wintermonaten.

Beide Projekte hat das Stimmvolk abgelehnt. Axpo wird die beiden Projekte in der Gemeinde Ilanz/Glion aufgrund des klaren Abstimmungsresultats und der vorgegebenen zeitlich knappen Frist, die der Solar-Express des Bundes vorgibt, nicht weiterverfolgen. Die beiden Standorte der Projekte hätten aus technischer Sicht ideale Voraussetzung für die Produktion von Solarstrom gehabt.

Dazu erklärt Oliver Hugi, Leiter Axpo Solar Schweiz: «Axpo bedauert dieses Abstimmungsresultat in der Gemeinde Ilanz/Glion sehr. Wir bleiben trotz dieses lokalen Abstimmungsergebnisses weiterhin fest entschlossen, unsere Solaroffensive voranzutreiben. Positive Beispiele wie die Projekte in Tujetsch und in Disentis zeigen, dass Gemeinden und Axpo gemeinsam erfolgreiche und nach[1]haltige Lösungen für erneuerbare Energien entwickeln können».