Internetsicherheit

Betrüger verschicken Mails mit der Mitteilung, der iCloud-Speicher der potenziellen Opfer sei voll. So versuchen die Kriminellen laut Cybercrimepolice, an Daten der Empfänger zu kommen.

Cybercrimepolice warnt vor einer neuen Betrugsmasche. Betrüger verschicken laut einer Mitteilung Mails, in denen sie behaupten, der iCloud-Speicher des Empfängers sei voll. Die Mail enthalte das Angebot eines kostenlosen Upgrades. Werde dieses nicht gemacht, würden Daten gelöscht.

Die Masche diene dem Ziel, an persönliche Daten der potenziellen Opfer zu gelangen. Mit der Handynummer der Betrogenen versuchten die Täter, kostenpflichtige Abos abzuschliessen. Über einen Link in der Mail gelangten die Empfänger auf eine gefälschte Webseite. Diese imitiere die offizielle iCloud-Seite von Apple. Der Butten «50 GB erhalten» navigiere einen auf eine nächste Seite. Hier werde man aufgefordert, persönliche Daten einzugeben.

Habe man die Daten eingegeben und klicke «Weiter», werde man darüber informiert, ein Abo abgeschlossen zu haben. Alle zwei Wochen würden ab jetzt rund 63 Franken vom Konto abgebucht. In den ersten drei Tagen erhalte man 15 Franken Rabatt auf anderen Seiten, die aber nicht definiert würden.

Um zu kündigen, müsse eine Frist von 30 Tagen eingehalten werden oder man müsse zusätzliche rund 7 Franken bezahlen. Allerdings erfahre man nicht, wie man das Abonnement konkret kündige.

Personen, die der Betrugsmasche bereits zum Opfer gefallen seien, sollen laut Cybercrimepolice schriftlich ihre Telefonrechnung anfechten. Betroffene sollen den Sachverhalt beim Bundesamt für Kommunikation melden und sich bei der Ombudsstelle obudscom.ch informieren.