(Bild zVg)

…liegt auf einer Anhöhe von 850 MüM im romantischen Schweizer Dorf Cademario, einem der sonnenreichsten Orte des Tessins: Es bietet eine herrliche Aussicht auf den Luganersee und umliegende Berge, wurde 1914 erbaut und nach mehrjähriger Renovation im April 2013 wiedereröffnet. Bereits seit Erbauung gilt es als eines der führenden Tessiner Hotels für Entspannung, Gesundheit und Wohlbefinden. 

Heute ist das Kurhaus Cademario & Spa fest in seiner 110-jährigen Tradition verwurzelt und bietet den idealen Rahmen für Gäste, welche abseits vom städtischen Trubel Entspannung und ganzheitliches Wellness-Erlebnis wünschen. Nur 12 Kilometer vom Stadtzentrum Lugano’s entfernt, ist es problemlos per Postauto zu erreichen. Dieses fährt vom Hauptbahnhof selben Städtchens ab und benötigt ca. 40 Minuten bis zum Hotel hoch. Nur 9 km von diesem entfernt befindet sich auch der Privatflughafen Lugano-Agno.

(Foto von J.P. Reinle)

Vermeintlich vernünftigerweise hatte ich am Vortag die SBB-Linie Schinznach-Bad-Aarau-Zürich-Lugano gebucht, was sich allerdings bereits in Zürich als Fehlplanung erweisen sollte: Zuerst vermeldete ein Bahnsprecher wiederholt, dass der Zug „wegen Personalmangel“ (an dieser Stelle ohne Kommentar meinerseits) 10 Minuten später abfahren würde; nach Ablauf derselben sprach dieser nochmals „19 Minuten…“, gefolgt von „6 Min. Verspätung“ mit selber Begründung ins Mikrophon. Vom Aargauer Abfahrtsort ab 12.11 Uhr nach vollen 5 grösstenteils STEHEND überstandenen (!) Stunden endlich im Zwischenziel Bellinzona angelangt, galt es dortselbst – ausser Fahrplan – nochmals umzusteigen, da die Bahnlinie selbstredend von dort direkt nach Zürich zurückfahren musste, um zumindest ein paar Minuten der argen Gesamtverspätung aufzuholen…

Nachdem ich von einem Chauffeur des Hotels am Bahnhof Lugano abgeholt worden war, trafen wir – notabene auf Grund des Freitagabend-Staus – an Ort ca. um 18.30 Uhr endlich oben im Kurhaus Cademario ein: Ich denke noch heute nicht, dass ich mit meinem bequemen und ruhigen Edelfahrzeug englischer Marke – selbst durch Gotthard- oder Bernardino-Tunnel – sechseinhalb (6,5) Stunden durchgeschüttelt worden wäre (so viel nur ‚mal zur Verlässlichkeit der SBB, welche mit hunderten an Millionen Schweizer Franken von den Steuerzahlern quer-subventioniert wird…).

(Bild jpr)

Nun denn, jedenfalls waren sowohl die für mich aufmerksamerweise auf „ab 16.00 Uhr“ gebucht gewesene Ganzkörper-Massage der Marke ENERGY FLOW wie ebenso die Gesichtsmassage namens EXPRESS FACIAL selbstredend längst verfallen. Begeisternd jedoch der Bezug der in der vierten von sechs Etagen gelegenen Junior Suite mit grossem, vom Badezimmer mit Doppellavabo und Dusche einsehbaren Whirlpool – dank Vibrations- und Geräusch-Isolation ist dieser sogar nachts nutzbar – sowie separatem WC mit Lavabo, einladendem Doppelbett, grossem Doppelschrank, Flachgrossbildschirm, Eckschreibtisch (auf welchem einem wirklich tagesfrische Früchte unter einer Haube erwarten), zwei Balkone mit herrlicher Aussicht auf Luganersee oder Berge, usw.: Die Einrichtung dieser Suite verfügt über geschmackvolle Klasse und Stil!

(Photo by jpr)

An der AGRA Bar hinter der Hotel-Lobby mixte mir sodann ein sympathischer Barman auf Basis frischen Erdbeermarks – anstelle von Fruchtfleisch eines weissen Pfirsich’s – mit Franciacorta eine erfrischende Bellini-Variante. Worauf ich im LA CUCINA Restaurant des Hauses in den Genuss eines gediegenen sowie von aufmerksamem und sympathischen Servierpersonal kredenztes Dinner gelangte. Dieses umfasste zur Vorspeise „Schellfisch mit lila Kartoffelcrème, Fenchel und Croutons“; zum Zwischengang rustikal zubereitete „Fusilli Pasta mit Spargel und Salsicca Wurst“; während der Hauptgang aus einem rauchheiss auf der Haut angebratenen, fein schmeckenden „Filet von der Meerbrasse mit Fenchel- und Kartoffel-Gratin“ sowie das Dessert aus einem phantasievoll angerichteten und geschmackvollen Nougat-Parfait bestand. „La Cucina“ serviert gesunde Gerichte mit wenig Zucker, Kohlenhydraten und Milchprodukten, ohne dabei auf gute Geschmäcke zu verzichten.

(Photo by jpr)
(Foto jpr)

Tags d’rauf liessen sich um 10.00 Uhr dann immerhin überzeugend die beiden ge-cancelten „treatments“ des nervenaufreibenden Vormittags tags zuvor nachholen; dies nachdem ich mir erlaubt hatte, zuvor einiges vom reichhaltig bestückten Frühstücksbuffet zu kosten.

DOT SPA: Für Hotelgäste besteht freier Zugang zum 2’200 m2 grossen DOT SPA, das an einem ausserordentlichen Ort voller Charisma, Energie und Kraft liegt: Bei dessen Gestaltung sind geomantische Kriterien berücksichtigt: Es vereint die fünf Elemente Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall. Diese schaffen einen zentralen Ort für ganzheitliches Wohlbefinden, in welches Fachwissen und Kompetenz von Therapeuten nahtlos ineinanderfliessen.

Besonders hervorzuheben:

  • 82 Zimmer und Suiten
  • 2 Bankett- und Konferenzräume
  • 2 Aufzüge
  • 24-Stunden-Rezeption
  • Mehrsprachiges Personal
  • Sportbecken im Freien (Sommer)
  • Fitnessraum mit neusten Technogym-Geräten (auf 58 m2; 2 x Kinesis Personal Heritage, 2x BikeExcite, 2x VarioExcite, 1x Jog Now Excites & 1 x Arke Kit)
  • Aussenparkplätze inkl. Ladestation für E-Autos
  • Kostenloses WiFi
  • Zimmertypen: Classic, Comfort, Exclusive, Comfort Junior Suite, Panorama Junior Suite & Penthouse
  • Safe, Schmink- & Kosmetikspiegel, Kaffeemaschine
  • Umgebung des Hotels ist zertifizierter Kraftort (2023)
  • Kurhaus hat Exzellenz-Zertifikat für Energieeffizienz (2023)

http://kurhauscademario.com