Auch die Live-Show von «Dirty Dancing» könnte nicht romantischer sein.

Die Filmvorlage gilt als einer der aufregendsten Tanzfilme aller Zeiten, die Bühnenshow des Kinohits hat weltweit schon mehr als acht Millionen Besucher begeistert. Noch bis 3. Dezember 2017 gastiert die Live-Show «Dirty Dancing» im Musical Theater Basel. Vom 6. bis 18. März 2018 ist sie dann im Theater 11 in Zürich zu sehen.

Neben originalen «Dirty Dancing»-Filmsongs wie etwa «Time Of My Life» oder «Do You Love Me» begleiten über fünfzig weitere Titel die ersten Blicke, Annäherungsversuche und Berührungen zwischen dem attraktiven Tänzer Johnny Castle und der naiven Teenagerin Frances «Baby» Houseman. Die 28 Darsteller tanzen zu Mambo, Merengue und kubanischen Rhythmen, werden zu Animateuren, Kellnern und Hotelgästen und versetzen so das Publikum mitten in die weltbekannte Liebesgeschichte.

The Summer of ’63

«Dirty Dancing» lässt den Sommer ’63 im Ferienresort Kellerman’s in Catskill, New York wieder lebendig werden. Die schüchterne Frances «Baby» Houseman langweilt sich unter den Erwachsenen im Urlaub mit ihren Eltern, bis sie ihr Herz an den anziehenden Tanzlehrer und Showtänzer des Hotels Johnny Castle verliert. Es folgt ein Auf und Ab der Gefühle, Konflikte müssen unter den Jugendlichen wie auch zwischen den Generationen gelöst und die Schritte für den Abschlusstanz der Ferien-Saison erlernt werden. Leidenschaftliche Tanzszenen, mitreissende Songs und die emotionale Geschichte lassen das Publikum mitfiebern und das Knistern auf der Bühne hautnah nachempfinden.

Top-Soundtrack

Eleanor Bergstein ist Drehbuchautorin, Schriftstellerin, Produzentin und Regisseurin. Ihr berühmtestes Projekt «Dirty Dancing» gehörte zu den Top 5 der erfolgreichsten Kinofilme des Jahres 1987. Der dazugehörige Soundtrack wurde mit der Diamantenen Schallplatte (elf Mal Platin) ausgezeichnet und zählt zu den meistverkauften Alben der Musikgeschichte. Der Titel «Time Of My Life» war ein Millionenseller und wurde mit einem Oscar für den besten Filmsong sowie mit einem Grammy für das beste Popduett ausgezeichnet. Diese Erfolgsgeschichte inspirierte Bergstein, auch eine Bühnenversion von «Dirty Dancing» zu schaffen. «Mit ‚Dirty Dancing‘ wollten wir ein Stück kreieren, das allen Theaterbesuchern, egal, ob sie den Film kennen oder nicht, etwas Neues schenkt», sagt Bergstein. «Eine Show, die auch die Menschen ins Theater bringt, die bisher vor allem Kino- oder Konzertgänger waren. Diesem Publikum möchten wir zeigen, dass das Theater die grossartigste Unterhaltungsform überhaupt ist.»

Mehr Tanz als Gesang

Am Londoner West End waren die Vorstellungen monatelang jeden Abend bis auf den letzten Platz ausverkauft. Bis heute haben weltweit – von Australien über Nordamerika bis nach Europa – über acht Millionen Zuschauer «Dirty Dancing» live auf der Bühne erlebt. InsideNews-Urteil: Im Gegensatz zu anderen Musicals wird in «Dirty Dancing» mehr gesprochen und getanzt, als gesungen. An der Romantik und dem Feelgoood-Charakter dieser Live-Show gibts aber nichts zu rütteln.