Electrochaea und Hitachi Ltd. haben eine fünfjährige Vereinbarung über Technologietransfer und Lizenzierung unterzeichnet. Hitachi wird Electrochaeas patentierte Technologie zur Herstellung von umweltfreundlichem, synthetischem Methan in der ersten Biomethanisierungsanlage in Japan einsetzen.
Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2027 geplant. Electrochaeas kommerzielle Power-to-Methane-Technologie nutzt Wasserstoff und Kohlendioxid, um die Treibhausgasemissionen erheblich zu reduzieren und einen kostengünstigen Ersatz für fossiles Erdgas zu liefern. Mit der Lizenzvereinbarung erhält Hitachi ausserdem die Option, weitere Lizenzen für den Einsatz der Biomethanisierungstechnologie von Electrochaea in Japan zu erwerben. Mit dem Einsatz von Electrochaeas Technologie werden Japans Klimaziele direkt unterstützt.
Bis 2030 soll durch die Einspeisung von 1 Prozent synthetischem Methan in das bestehende Gasnetz ein Anteil an 5 Prozent kohlenstoffneutrales Gas erreicht werden. Bis 2050 soll dieser Anteil auf 90 Prozent kohlenstoffneutrales Gas steigen. Damit werden die Klimaziele des Landes, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 46 Prozent gegenüber dem Stand von 2013 zu senken und bis 2050 KohlenstoƯneutralität zu erreichen, unterstützt.
Doris Hafenbradl, CTO und Geschäftsführerin, Electrochaea, erklärt dazu: „Wir freuen uns, dass sich Hitachi für Electrochaeas proprietäre P2G-Technologie entschieden hat, um Biomethanisierung nach Japan zu bringen. Die Partnerschaft mit einem global führenden Energieunternehmen stärkt unsere weltweite Präsenz und wird für unsere Expansion in ganz Asien von entscheidender Bedeutung sein. e-Methan kann eine wichtige Rolle bei der Verwirklichung der Klimaziele Japans spielen und wir sind stolz darauf, zusammen mit Hitachi unseren Beitrag zu leisten.“