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Um bis 2030 klimaneutral zu werden, legt Equinix Ziele für die Emissionsreduzierung fest.

Equinix will bis 2030 klimaneutral werden. Hierzu wurden wissenschaftsbasierte Ziele für die Emissionsreduzierung im gesamten globalen Geschäft und der Lieferkette festgelegt, wie das Unternehmen mitteilt.

Diese Nachhaltigkeitsbemühungen werden laut Eqinix das breitere digitale Ökosystem spürbar beeinflussen und können die zahlreichen Kunden von Equinix dabei unterstützen, ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Des Weiteren plant Equinix durch den Einbezug dieser Stakeholder die Transparenz und Wirkung seiner Klimamassnahmen zu maximieren.

Zur Umsetzung dieser Ziele setze Equinix auf Initiativen und Strategien in den Bereichen erneuerbare Energien, nachhaltige Finanzwirtschaft, politisches Engagement sowie modernes Design und Betrieb. Das Programm sei mit den Emissionsreduktionszielen der Science-Based Target Initiative (SBTi) konform.

Bis heute habe Equinix ca. 3,7 Milliarden US-Dollar in grüne Anleihen für ökologisch nachhaltige Projekte in den Bereichen nachhaltiges Bauen, erneuerbare Energien, Energie-, Wasser- und Entsorgungseffizienz sowie sauberen Transport investiert. Equinix sei überdies ein Gründungsmitglied des EU Climate Neutral Data Centre Operator Pact und ferner ein Gründungs- und Vorstandsmitglied der Renewable Energy Buyers Alliance (REBA).

Equinix plane, direkt und indirekt durch Strom bedingten Emissionen bis 2030 um 50 Prozent gegenüber dem Referenzjahr 2019 reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, strebe Equinix an, bis zum Jahr 2030 zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien zurückzugreifen. Zusätzliche CO2-Emissionsreduzierungen sollen durch die Förderung höherer Energieeffizienz, die Reduzierung von Kältemittelverlusten, die Abschaffung von Kältemitteln mit hohem Treibhauspotenzial und die Erforschung alternativer, sauberer Optionen zur lokalen Stromerzeugung (zur Ablösung von Dieselgeneratoren) erzielt werden.

Equinix verpflichtet sich ausserdem zur Kooperation mit seinen wichtigsten Lieferanten mit der Zielsetzung, dass die für 66 Prozent der Emissionen im Zusammenhang mit erworbenen Waren, Dienstleistungen und lieferantenbezogenen Investitionsgütern verantwortlichen Dienstleister bis 2025 eigene SBTs festlegen und umsetzen. Diese Massnahmen schliessen Ziele für brennstoff- und energiebezogene Aktivitäten ein. Konkret soll der mit der Energieversorgung seiner Standorte einhergehende CO2-Ausstoss bis 2030 um 50 Prozent reduziert werden. Das Unternehmen werde weiterhin auf ausgewählte Möglichkeiten zur Kohlenstoffkompensation setzen und neue Innovationen erforschen, so z. B. Biodiesel, grüner Wasserstoff und andere kohlenstoffarme Technologien zur lokalen Energieerzeugung.