Der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) analysiert die Verkaufsstatistik des ersten Halbjahres 2018. Während die Haushaltsgrossgeräte etwas zulegen, verzeichnen die Kleingeräte einen leichten Rückgang.
Der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) hat die Verkaufsstatistik des ersten Halbjahres 2018 veröffentlicht. Bei den Haushaltsgrossgeräten zeigten gegenüber Vorjahr insbesondere die Glaskeramik-Kochfelder (+4.8 Prozent) und die Einbau-Backöfen (+5.4 Prozent) ansprechende Zuwachsraten. Beides Geräte, die gewisse Rückschlüsse auf die Bautätigkeit (Neu- wie Umbau) zulassen. Ins Bild passt auch der Zuwachs bei den Dunstabzugshauben von 3.1%. Der leichte Rückgang bei den Steamern von 0.5 Prozent dürfte eigene Gründe haben, zumal diese Geräte auch von Lifestyle-Fragen abhängig sind. Der Rückgang bei den Gefriergeräten folgt einem mehrjährigen Trend, ist mit 8.1 Prozent jedoch unerwartet hoch. Das deutliche Wachstum bei den Trocknern von 4.4 Prozent kann mit den eher schlechten Vorjahreszahlen erklärt werden.
Grosse Ausschläge verzeichnen jeweils die Haushaltskleingeräte. Der grösste Rückgang aller Gerätetypen (-40.8 Prozent) betrifft die Klimageräte. Möglicherweise werden diese Zahlen angesichts des heissen Sommers mit der Volljahresauswertung kompensiert. Dasselbe könnte auf Glacémaschinen (-33.8 Prozent) und Ventilatoren (-35.5 Prozent) zutreffen. Bei den Klimageräten gilt es zu beachten, dass diese im Kreis der FEA-Mitglieder eher schwach vertreten sind, weshalb die in diesem Bereich erhobenen Daten wenig Rückschlüsse auf den Gesamtmarkt zulassen. Positive Ausreisser sind bei Kaffeemühlen (+34 Prozent auf relativ geringem Stückzahl-Niveau), Grillapparaten (+24.5 Prozent) und Friteusen (+31.4 Prozent) zu verzeichnen. Insgesamt muss über alle Kleingerätekategorien inkl. Wasserwärmen ein Minus von 0.9% hingenommen werden.
Konsolidiert kommen Gross- und Kleingeräte im ersten Halbjahr 2018 auf ein leichtes Minus von 0,3 Prozent.