Die Aussichten der Haushaltgerätebranche sind laut FEA nicht rosig. Bild: Unsplash/Engin Akyrt

Wie prognostiziert, hat sich die Konjunktur der im Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz FEA zusammengeschlossenen Firmen im 3. Quartal 2022 weiter verschlechtert. Sie wird im 4. Quartal 2022 auf tiefem Niveau verharren, wie der Verband mitteilt.

Die Konjunktur in der schweizerischen Haushaltsgerätebranche trübt sich im 3. Quartal weiter ein. Ein Viertel der im FEA zusammengeschlossenen Firmen beurteilt die Ertragslage laut einer Mitteilung als schlecht. Gut sei sie nur noch bei 30 Prozent (Vorquartal 37 Prozent). Einen markanten Einbruch verzeichne die Beschäftigungslage, welche nur noch bei 40 Prozent der Firmen (Vorquartal 56 Prozent) gut ist. Eine ähnliche Situation zeige der Auftragsbestand, welcher von 30 Prozent (Vorquartal 41 Prozent) als gut bezeichnet werde, hingegen bei 20 Prozent (Vorquartal 7 Prozent) schlecht sei. Der Bestellungseingang werde von 30 Prozent (Vorquartal 33 Prozent) für gut befunden; bei 15 Prozent (Vorquartal 8 Prozent) sei er schlecht.

Gemäss den Einschätzungen der meldenden Firmen könnte im kommenden 4. Quartal die Talsohle erreicht sein. 70 Prozent erwarten laut FEA eine gleichbleibende Ertragslage. Eine Verbesserung erwarteten nunmehr 15 Prozent (Vorquartal 11 Prozent) und eine Verschlechterung ebenfalls 15 Prozent (Vorquartal 19 Prozent). 95 Prozent erwarteten eine gleichbleibende Beschäftigungslage (Vorquartal 85 Prozent) und von einer Verbesserung gingen 5 Prozent (Vorquartal 15 Prozent) aus. Der Bestellungseingang soll bei 25 Prozent (Vorquartal 15 Prozent) der Meldenden zunehmen, bei 65 Prozent (Vorquartal 70 Prozent) gelichbleiben und demnach bei 10 Prozent (Vorquartal 15 Prozent) abnehmen. Nach wie vor rechneten 75 Prozent der Firmen mit steigenden Kosten im Materialbereich, wobei es im Vorquartal noch 89 Prozent gewesen seien. Steigende Kosten im Personalbereich erwarteten 60 Prozent (Vorquartal 67 Prozent) der Firmen. Der Personalbestand soll wie im Vorquartal bei 85 Prozent gleichbleiben, bei 5 Prozent (Vorquartal 11 Prozent) zunehmen und immerhin bei 10 Prozent (Vorquartal 4 Prozent) abnehmen.