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Der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) hat die Verkaufsstatistik des ersten Halbjahres 2019 analysiert. Während die Haushaltsgrossgeräte etwas nachliessen, verzeichneten die Kleingeräte einen leichten Zuwachs, wie der Verband mitteilt.

Bei den Haushaltsgrossgeräten verzeichneten laut FEA alle für die Küche bestimmten Gerätearten einen Rückgang. Dieser habe sich in einer Bandbreite von -1,9 Prozent (Kühlschränke) bis -4,4 Prozent (Dunstabzugshauben) abgespielt und könne damit als gleichmässig bezeichnet werden. Bei den Geräten für den Waschraum sei das Bild uneinheitlich. Während die Wäschetrockner einen Rückgang von 1,2 Prozent verzeichneten, nahmen die Verkäufe bei den Geschirrspülern um 1,2 Prozent und jene für die Waschvollautomaten um 2,3 Prozent zu.

Haushaltskleingeräte sind laut FEA seit jeher grossen Schwankungen ausgesetzt. Im ersten Halbjahr 2019 hätten sie diesmal eine Zunahme von 2,9 Prozent verzeichnet. Den grössten Sprung hätten dabei die Klimageräte gemacht, wobei diese Kategorie im FEA nicht repräsentativ vertreten sei. Bei Geräten mit Stückzahlen von über 100’000 Einheiten sehe das Bild recht positiv aus. Zunahmen verzeichneten Küchenmaschinen (2,9 Prozent), Wasserkocher (12,6 Prozent), Rasierapparate (6,6 Prozent), Haarpflegegeräte (2,7 Prozent), Zahnpflegegeräte (3,0 Prozent) und Ventilatoren (38,9 Prozent). Rückgänge mussten bei Kaffeeautomaten (-13,6 Prozent), Bügeleisen (-7,2 Prozent) und Staubsaugern (-7,5 Prozent) verzeichnet werden. Konsolidiert kämen Gross- und Kleingeräte im ersten Halbjahr 2019 auf ein leichtes Plus von 1,9 Prozent.

Angesichts der stabilen Konjunkturlage und der nach wie vor regen Bautätigkeit seien diese Zahlen bei den Haushaltsgrossgeräten nicht befriedigend. Es sei zu vermuten, dass die Kanäle ausserhalb des Kreises der im FEA angeschlossenen Firmen Zuwächse verzeichnen. Daran sei nichts auszusetzen, sofern die gesetzlichen Bestimmungen wie beispielsweise Anforderungen an die Energieeffizienz eingehalten und Entsorgungsbeiträge geleistet würden. Ansonsten seien redliche Firmen benachteiligt. Zur Erreichung gleicher Marktbedingungen setze sich der FEA deshalb für eine verpflichtenden Geräteentsorgungslösung ein.