Nachwuchs-Talente der Elektrotechnik räumten 2021 auch unternehmerisch ab. Andrino Meli und Jérôme Kuner leisteten die Frontarbeit im Finale und wurden u.a. aus dem Militärdienst der anderweitig beschäftigten Kollegen lose reflektierend unterstützt.
Dieser EUREL International Management Cup kulminiert jeweils in einem Finale unter den besten Teams. 2021 durfte eines der sechs teilnehmenden Schweizer Teams die Goldmedaille in Empfang nehmen, mit auf dem Podest waren je ein Team aus Deutschland und Polen. Das Erfolgsrezept der Gewinner: Die Mitbewerber in ihren Schachzügen aufmerksam verfolgen und ihre nächsten Züge antizipieren. Aber auch Teamwork: Zwei der Teammitglieder konnten in der Schlussrunde nicht direkt teilnehmen, aber sie versorgten dank modernen Kommunikationsmitteln ihre zwei Schlusskämpfer mit Coaching und Reflexion teils aus dem Militärdienst von irgendwo im Trainings-Gefechtsstand.
EUREL ist eine Interessensgemeinschaft von Europäischen Fachverbänden der Elektrotechnik, welche 1972 in der Schweiz gegründet wurde. Vertreten sind nebst dem Deutschsprachigen Raum (vde, OVE) auch die Verbände aus Bulgarien, Israel, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden und Slovenien. Ein Hauptelement ist das Young Engineer’s Panel (YEP), welches Studierende und junge Berufsleute in ihrer internationalen Vernetzung unterstützt und ihr technisches Fachwissen in einem jährlich stattfindenden Unternehmens-Planspiel ergänzt.
Goldmedaillenteam 2022
Normalerweise ist das Finale mit einem physischen Besuch im Gastland verbunden. 2021 war dies bei Electrosuisse in Zürich vorgesehen, pandemiebedingt musste die Ehrung durch die General Assembly jedoch dieses Jahr online durchgeführt werden. Trotzdem gibt es wie immer ein Preisgeld, und die Electrosuisse wird als Kompensation das Goldmedaillenteam 2022 zusätzlich an eine Fachtagung vor Ort einladen.
