Für den 6. Green Business Award sind erneut aussergewöhnliche Innovationen nominiert. Der Award zeichnet jedes Jahr Unternehmen aus, die ökologischen Impact mit ökonomischem Erfolg verbinden. Denn wenn wir unseren Planeten für zukünftige Generationen erhalten wollen, muss die Wirtschaft Teil der Lösung sein.

Herausforderungen ökologisch lösen und dabei wirtschaftlich erfolgreich sein? Die 36 nominierten Unternehmen des Green Business Award zeigen, wie das geht. Rund 20 Partnerorganisationen des Awards, etwa das Bundesamt für Umwelt, Solar Impulse, Swiss Textiles oder der WWF haben ein beeindruckendes Feld an innovativen Lösungen aus der Schweiz nominiert: zum Beispiel ein Start-up, das Korallenriffe wiederaufbaut, ein intelligenter Cloud-Dienst, der das Verhalten eines Gebäudes erlernt oder ein Naturkosmetik-Unternehmen, das aus Pflanzenresten Cremes herstellt.

Innovation in der Baubranche

Eine Bautechnik, die den CO₂-Verbrauch verringert, oder recycelbare Baumaterialien: In diesem Jahr sticht die grosse Anzahl Unternehmen aus der Baubranche ins Auge. «Die Baubranche ist für rund 38% des weltweiten CO₂-Austosses verantwortlich, hinkte in Sachen Nachhaltigkeit anderen Branchen aber lange hinterher. Umso erfreulicher ist, dass die Branche Nachhaltigkeit als Geschäftsfeld der Zukunft erkannt hat», sagt Jurypräsidentin und alt Bundesrätin Doris Leuthard.

Wie die nachhaltigsten Lösungen evaluiert werden

Der Auswahlprozess für den Green Business Award erfolgt in einem einzigartigen, mehrstufigen Verfahren. Aus den nominierten Unternehmen zeichnet eine Vorjury die fünf besten mit dem Label Green Business Excellence aus. Diese fünf Firmen präsentieren sich mit einem Pitch vor der Hauptjury unter dem Präsidium von Doris Leuthard. Drei dieser Firmen pitchen ihre Lösungen am 14. Februar 2025 am Impact Circle Event von Impact Gstaad vor potenziellen Investor:innen und erhalten so die Möglichkeit auf Wachstumsfinanzierungen – nach den Pitches wird der Gewinner verkündet.

Jurypräsidentin Doris Leuthard über die Relevanz der Auszeichnung: «Als Privatpersonen können wir den Planeten alleine nicht retten – wir brauchen die Wirtschaft. Und diese braucht Vorbilder, an denen sie sich orientieren kann.