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Die Konjunkturdaten im 4. Quartal 2017 der im Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) zusammengeschlossenen Unternehmen haben gegenüber dem Vorquartal zugelegt und befinden sich auf hohem Niveau. Für den Start ins 2018 stehen die Zeichen gut.

Entgegen der etwas zurückhaltenden Prognosen zur letzten Erhebung hat sich das 4. Quartal 2017 besser als erwartet entwickelt. Keine Firma meldet eine schlechte Ertragslage (Vorquartal 5%). Bei drei Vierteln der Meldenden ist sie befriedigen und bei einem Viertel gut. Deutlicher manifestierte sich die Steigerung beim Auftragsbestand, welcher bei 30% (Vorquartal 19%) der Firmen gut ist. Der grösste Sprung wurde beim Bestellungseingang gemacht, den 28% (Vorquartal 12%) als gut bezeichnen. Die Beschäftigungslage verharrte auf hohem Niveau. Sie ist bei einem Drittel gut und bei zwei Dritteln befriedigend.

Die Zeichen stehen gut, dass der Schwung ins neue Jahr mitgenommen werden kann. Zwar nimmt der Anteil kritischer Prognosen bei der Ertragslage zu, indem 21% (Vorquartal 12%) schlechtere Erträge erwarten, doch steigt gleichzeitig die Zahl jener Firmen, welche mit besseren Erträgen rechnen von 7% auf 12%. Kaum Veränderungen zur Vorquartalserhebung zeigen die Prognosen zur Beschäftigungslage, zum Personalbestand und zum Bestellungseingang. Bei diesen Parametern geht die überwiegende Mehrheit von gleichbleibenden Werten aus. Steigende Rohstoffpreise könnten ein Grund sein, weshalb der Kostentrend im Materialbereich von 65% (Vorquartal 57%) der Firmen als steigend prognostiziert wird. Der Kostentrend im Personalbereich erfuhr wohl aufgrund der Ergebnisse der Lohnverhandlungen den grössten Ausschlag. 44% (Vorquartal 26%) der Befragten erwarten steigende Personalkosten.