Der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) analysierte die Verkaufsstatistik des vergangenen Jahres und informierte.

Der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) analysiert regelmässig die Verkaufsstatistiken der Branche, so nun diese des Halbjahres 2017. Sowohl bei Haushaltsgross- wie Haushaltskleingeräten blieben die Verkaufszahlen gegenüber der Erhebung zum Halbjahr 2016 insgesamt weitgehend unverändert.

Jene Haushaltsgrossgeräte mit den grössten Stückzahlen verzeichnen gemäss der FEA im ersten Halbjahr 2017 nur leichte Rückgänge oder gar leichte Zunahmen. Dies betreffe die Kühlschränke (-0.2%), die Waschvollautomaten (+0.7%) und die Geschirrspüler (+2.2%). Diesem Umstand sei verdanken, dass die teils deutlichen Einbrüche bei Wäschetrocknern (–3.9%), Steamern (-5.1%) und Gefriergeräten (-8%) beinahe kompensiert würden und die Verkäufe aller Grossgeräte zusammen nur um 0.9% zurückgehen würden.

Auffallend sei aber der überdurchschnittliche Rückgang bei den Steamern und Steam-Kombigeräten, womöglich weil der Nachholbedarf bzw. nachträgliche Einbau dieser innovativen Geräte mehrheitlich abgeschlossen sei. Eine leichte Zunahme der Verkaufszahlen um 0.4 Prozent kann bei den Haushaltskleingeräten verzeichnet werden. Die grösste Zunahme absolut und relativ verzeichneten die Ventilatoren. Dass auch Klimageräte und Glacémaschinen zulegten, ist angesichts des schönen Frühlings und Sommers kaum erstaunlich. Rückgänge verzeichneten unter anderem Geräte zum Kochen und Backen
sowie Haar- und Zahnpflegegeräte. Bei tendenziell sinkenden Margen sind konstante Stückzahlen negativ zu werten. So erstaunt es nicht, dass auch der FEA Konjunkturbarometer eine etwas getrübte Stimmung wiedergibt.

Zuversicht verbreitet hingegen die jüngste Umfrage des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) zur Konsumentenstimmung, wonach der Index im Juli gegenüber April um fünf
Punkte gestiegen sei und deutlich über dem langjährigen Mittelwert liege.