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IT-Logix hat mit Forschenden der Hochschule St. Gallen und Industriepartnern daran gearbeitet, Unternehmen in Krisenzeiten resilienter zu machen.

Viele produzierende Unternehmen betreiben heute global verteilte Produktionsnetzwerke, in denen Wertschöpfungsprozesse über mehrere Standorte hinweg eng verknüpft sind. Diese Abhängigkeit von internationalen Netzwerken macht Unternehmen jedoch auch anfällig für Störungen. Aktuelle geopolitische Konflikte und sozio-ökonomische Entwicklungen haben die Fragilität dieser Netzwerke verdeutlicht. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen in der Lage sein, frühzeitig auf externe Einflüsse zu reagieren und strategische Entscheidungen auf Basis von fundierten Risikoeinschätzungen zu treffen.

Um für diese Herausforderungen Lösungen zu finden, hat das Institut für Technologiemanagement der Universität St. Gallen in Zusammenarbeit mit den Unternehmen Endress+Hauser, Phoenix Contact, Weidmann und IT-Logix ein von der Innosuisse gefördertes, innovatives Forschungsprojekt durchgeführt. Ziel des Projektes war die Entwicklung eines systematischen Ansatzes zur Identifikation und Bewertung von Länderrisiken in globalen Produktionsnetzwerken. Im Fokus standen dabei die Entwicklung von Instrumenten, mit denen Länderrisiken erkannt und zukünftige Risiken besser bewältigt werden können. Im Rahmen des Projekts wurden durch IT-Logix ein Dashboard mit zwei Features entwickelt:

  • Verschiedene Visualisierungen zur Überwachung und Analyse der Länderrisiken auf Standort- und Netzwerkebene
  • Eine „What-if-Szenario“-Funktion, mit dem Unternehmen strategische Entscheidungen auf Grundlage externer Einflussfaktoren und Länderrisiken simulieren können

Unternehmen bei Risiken unterstützen

In eine Softwarelösung integriert, ermöglichen die neu entwickelten Lösungsansätze die datenbasierte Analyse von Länderrisiken auf verschiedenen Ebenen. Durch die Möglichkeit, Szenarien für zukünftige Länderentwicklungen abzubilden, können Unternehmen strategische Entscheidungen zur Produktallokation und Standortwahl fundierter treffen und somit eine robustere Risikomanagementstrategie verfolgen. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick finden Sie hier:

  • Stärkung der Resilienz globaler Produktionsnetzwerke: Das Projekt zeigt, wie Unternehmen durch innovative Ansätze und Softwarelösungen ihre Produktionsnetzwerke widerstandsfähiger gegenüber geopolitischen und sozio-ökonomischen Risiken machen können.
  • Datengestützte Risikomanagement-Strategien: Dank der neu entwickelten Dashboards und „What-if-Szenarien“ können Unternehmen fundierte, datenbasierte Entscheidungen in Bezug auf Länderrisiken treffen.
  • Förderung von Innovation durch praxisnahe Forschung: Das Innosuisse-Projekt verdeutlicht, wie die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu praxisrelevanten Lösungen führt, die die Innovationskraft der Schweizer Wirtschaft nachhaltig stärken.