Die Huawei-ICT-Roadshow machte neben Lausanne auch Halt in Zürich (Quelle: insidenews).
Die Huawei-ICT-Roadshow machte neben Lausanne auch Halt in Zürich (Quelle: insidenews).

Der Huawei-Truck, der letzte Woche in Zürich und Lausanne Station machte, präsentierte der Schweiz unter dem Motto «Entwicklung einer intelligenten Welt» brandneue Lösungen für 5G- und 5.5G-Netze, Festnetz, Cloud Computing, Green Energy und nachhaltige Datenspeicherung.

 

An der ICT-Roadshow 2024 in Zürich und Lausanne stellte Huawei sein Produktportfolio und seine Lösungen vor, die den Weg in die intelligente ICT-Welt ebnen sollen. Die Auswirkungen des durch KI erzeugten Daten- und Netzwerkverkehrs und die Entstehung neuer Dienste müssen ebenso bewältigt werden können wie deren Kommerzialisierung, so jedenfalls Huaweis Credo.

Bereits heute übertragen 5G-Netze 20 Prozent aller Internetverbindungen, wickeln 30 Prozent des weltweiten Datenverkehrs ab und erwirtschaften 40 Prozent des Gesamtumsatzes der Betreiber. Eine Reihe von Betreibern führt bereits Tests mit 5.5G-Technologien von Huawei durch und es wird die Inbetriebnahme erster kommerzieller Lösungen in China und dem Nahen Osten erwartet.

 

Was man an der Roadshow in Zürich und Lausanne sah

Interessenten konnten Innovationen im Bereich der Netzwerke der neuen Generation interaktiv im Truck erleben. Ausserdem wurden Neuheiten im Bereich Fixed Wireless Access Netzworks FWA (Fixed Internet via Mobile Network) vorgestellt, die breiten Kundenanforderungen und Einsatzszenarien gerecht werden.

FWA gilt als Sprungbrett für die Einführung optischer Verbindungen, die sich in Form von FTTR (Fiber to the Room) wachsender Beliebtheit erfreuen. Mit dieser Technologie verbundene Lösungen erlauben ausserdem den Ausbau echter intelligenter Smart Homes.

Konstantinos Kompocholis vom European Marketing Department von Huawei Europe stellte die Vision der Heim-Breitband-Evolution und Huawei-Lösungen vor. (Quelle: insidenews).

Leichtere und stärkere Glasfaserkonstruktion

Für den Bau mobiler Sendemasten stellte Huawei Materialien vor, die gegenüber herkömmlichem Stahl eine Reihe von Vorteilen bieten. Die Glasfaserkonstruktion GFRP (glasfaserverstärkter Kunststoff) ist dabei 30-50 Prozent leichter, zweifach stärker, benötigt keine Oberflächenbehandlung gegen Witterungseinflüsse und hat eine um 50 Jahre längere Lebensdauer.

Auf besonders grosses Interesse stiess die Demonstration einer Lösung zur kontrollierten Stromverteilung mittels Batterie-Backup an Sendern. Damit sollen die Batterien nicht nur als Backup-Energiequelle für die Betreiber dienen, sondern auch der Stabilisierung des gesamten Übertragungsstromnetzes.

 

Konstantinos Kompocholis stellte in Zürich anhand eines Modells auch das Red Sea Projekt in Saudi-Arabien vor, ein Mikronetz-Energiespeicherprojekt mit 400 MW PV und 1,3 GWh (Quelle: insidenews).

Verschiedene Einsatzmöglichkeiten

In der mobilen Ausstellung wurden Einsatzmöglichkeiten von Huawei-Lösungen für Mensch, Wirtschaft und Energie aufgezeigt, denn Bandbreite wird von den Kundinnen und Kunden heutzutage vorausgesetzt – für Experience einer neuen Qualität, für die Geschwindigkeit das Mass der Dinge ist, wenn es um nutzer- genauso wie KI-generierten Content geht.

Dazu erklärte Konstantinos Kompocholis, European Marketing Department, Huawei Europe: «Dank neuer Technologien kommunizieren nicht nur Menschen, sondern auch Geräte miteinander – etwa das Haus mit dem Auto», und fügte an: «So wird unser Alltag im Privatleben wie am Arbeitsplatz einfacher, bequemer und effizienter und wirtschaftlicher Erfolg steigert den Wohlstand unserer Gesellschaft.»