Vom 19. Bis 22. April 18 fand diesmal in Rom/I bereits zum zehnten Mal die IFA Global Press Conference statt. U.a. wurden den 360 Journalisten aus aller Welt dabei sog. „smart devices“, „artificial intelligence“ und „8K Television“ präsentiert.
Von A wie Algerien bis V wie Vietnam fanden sich dabei vorab im Dutzend männliche aber ebenso einige weibliche Journalisten in der Hauptstadt Italiens ein. Sie kamen einmal mehr zusammen, um den Novitäten der weltweit kreativen Branche im Segment der „Consumer Electronics Unlimited“ zu folgen. Ueberwiegend „in corpore“ lauschten sie Exponenten international aktiver Unternehmen wie beurer, fitbit, Hisense, Huawei, Miele, SHARP, TCL, WMF, um nur einige namentlich zu benennen.
Diese berichteten mittels sog. „power briefings“ und „product showcases“ über technologische Mega-Trends, welche eine neue Welle innerhalb der ConsumerElectronics für Heim-Geräte begründen. Patente und mehr denn je miteinander verbundene Apparate, leistungsfähige, stark in die Konsumenten-Elektronik und deren Wellness-Produkte integrierte Anwendungen künstlicher Intelligenz sowie qualitativ immer bessere Gross-TV-Schirme befinden sich unter den Trendsettern, welche die IFA 2018 als weltweit wichtigste Fachmesse in diesem Bereich dominieren.
An der globalen Pressekonferenz zur IFA ‚18 in Rom bekamen geladene Journalisten die Gelegenheit, einen frühen Blick auf einige Innovationen zu erhaschen. Diese werden Fachhandel und potentielle Konsumenten gleichermassen begeistern, wenn die Ausstellung vom 31. August bis 5. September ‚18 in Berlin ihre Tore für die Oeffentlichkeit öffnet. Das Interesse daran, was die IFA anzubieten hat, war heuer mit rekord-verdächtig 360 am dreitägigen Medienanlass teilnehmenden Journalisten und Industrie-Partnern bislang unerreicht.
„Die Industrie führt permanent Neuerungen ein, um damit die Bedürfnisse der Konsumenten abzudecken“, so Jürgen Boyny, Global Director Consumer Electronics, GfK Retail & Technology; und weiter: „Je eher Konsumenten den Nutzen einer Novität erkennen und verstehen können, desto eher sind sie gewillt, dafür zu bezahlen.“ IFA Executive Director Jens Heithecker fügte dazu an: „Es ist offensichtlich, dass wir uns aktuell am Punkt der Wende zur dramatischen Beschleunigung von Innovationen bewegen, welche von technologischen Megatrends und immer engerer Kooperation über das integrale industrielle Eco-System hinweg (an)getrieben werden.“
Aber greifen wir aus oben erwähnten „power briefings“ ein repräsentatives heraus. Beispielsweise „SHARP is back in 8 K“, wozu Sascha Lange – Vice President Sales & Marketing Europe SHARP-UMC – Europas ersten 8K TV-Monitor AQUOS mit höchst-auflösenden 7680 x 4320 Pixels vorstellte. In China bereits im Oktober, in Japan im Dezember ‚17 und in Taiwan im Februar ‚18 eingeführt, wird er Ende April ‚18 nun auch in Europa und Russland erhältlich sein. Aber weshalb 8K ? Dazu wird prioritär die überwältigende Realität der Bilder angeführt, gefolgt von zuhause grösser einzurichtenden, rahmenlosen Bildschirmen. Deren „screens“ haben sich seit den 1950 erstmals erschienenen, schwarz-weissen Mini-Fernseh-Geräten tatsächlich alle 20 Jahre verdoppelt; und werden gemäss einschlägigen Prognosen der Branche bald wandfüllend sein. Inhaltlich lassen diese Apparate der brandneuen Generation eine Hochskalierung mal drei (3) sowie mit über 4K Auflösung geschossene Bilder im selben „upscaling“ zu!
Bernard Fontaine – Head of Technical Innovations France TV – strich zu dieser Thematik unmittelbar heraus, dass es nun an den weltweiten TV-Stationen sei, dem von SHARP vorgegebenen, neuen Spitzen-Standard durch entsprechende technologische Investitionen in deren Infrastruktur zu folgen!
Hochspannend sodann die Ausführungen von Alex Manea, Chief Security Officer von BlackBerry, zu Shift AUTOMOTIVE, welche als Gedanken- und Diskussions-Anstoss zur autonomen Mobilität zu verstehen sind: Sind heutige Konsumenten grundsätzlich schon für den bevorstehenden Wechsel bereit? Nehmen Fahrer und Passagiere den Transport-Bruch als Bedrohung oder Chance wahr? Werden die neuen Technologien das Autofahren mehr oder weniger komplex gestalten? Was geschieht, wen Fahrer zu Passagieren werden? Ist die Menschheit dafür offen, vom Auto-Besitz zum Unterzeichnen eines Service-Vertrages zu wechseln? Wann werden Konsumenten grundsätzlich darauf vorbereitet sein, autonomen Autos zu vertrauen? Wie sieht es mit der Cyber-Sicherheit in Autos aus? Wir wird das „Internet der Dinge“ die Fahr-Erfahrung transformieren? „Last but not least“: Wie werden unterschiedliche Formen der Mobilität den menschlichen Transport und die Gesellschaft selbst möglichst zum Besseren hin verändern?
– www.ifa-berlin.com
