Über 160 Anbieter präsentierten ihre neuen Lösungen und Produkte in Zürich an der ineltec – über 6800 Fachbesucher aus der ganzen Schweiz kamen.
Nach sieben Jahren Unterbruch öffnete die ineltec erstmalig in Zürich komprimiert auf zwei Tage ihre Tore. Zürich bedeutete für viele kürzere Wege und traf das aktuelle Bedürfnis nach Effizienz genauso wie das gesamte Konzept der Messeverantwortlichen. Fokussierte Standauftritte, Mensch und Produkt im Vordergrund war die Devise des nationalen Treffpunkts der Elektrobranche. Auffallend viele Besucher stellten die Übersichtlichkeit der Messe als grossen Vorzug heraus und nahmen die persönlichen Inszenierungen als Mehrwert im schnelllebigen Alltag wahr.
Grosses Besucherinteresse
Bereits kurz nach Öffnung der ineltec am Mittwochmorgen füllten sich die Hallen im Minutentakt. Zeitweise gab es kaum ein Durchkommen und die Fachbesucher drängten sich um die Neuheiten aller Anbieter. Messeleiterin Noëlle Marti zeigte sich begeistert vom grossen Interesse: «Als Messeverantwortliche ist es überwältigend, wenn man seine Kunden so positiv überraschen kann. Der enorme Andrang hat die Erwartungen aller übertroffen. Überschwängliche Rückmeldungen und strahlende Gesichter sind der Lohn einer intensiven und engagierten Vorarbeit des ganzen Teams.»
Die fokussierten Auftritte schmälerten das Angebot der Messe nicht. Ganz im Gegenteil: Wer sich im Vorfeld gezielt über die Website informierte oder vor Ort orientierte, fand passend zu seinen Interessen ein breites und gleichzeitig vertieftes Angebot an Produkten, spezialisierten Ausstellern oder Programmpunkten. 162 Anbieter zeigten dem dynamischen Fachpublikum aus Elektrohandwerk und -planung ihre neusten Entwicklungen zu den Leitthemen Smart Building, Energie und Kreislaufwirtschaft, Elektromobilität, Digitalisierung und Kollaboration.
Speakers Corner
Vertieft wurde das Programm mit Talks und Innovation Pitches im Speakers Corner auf einem der beiden Marktplätze und in einem separaten Konferenzraum. In den Veranstaltungen informierten Experten von Branchenverbänden und Ausstellern über neue Planungstools, besondere elektrische Anlagen, künstliche Intelligenz, Chancen der Elektromobilität und vieles mehr. Die Pitches wurden von Electrosuisse moderiert, die präsentierten Produkte mit gezielten Detailfragen auf ihre Praxistauglichkeit geprüft. Ein Startup Pitch mit drei innovativen Gründern gab Einblick in neue, wegweisende Technologien.
Auffallend gross war der Anteil an jungen Messebesuchern an der diesjährigen ineltec. Die Förderung des Nachwuchses ist dem Messeteam ein erklärtes Bedürfnis und spiegelte sich auch im Programm wider. 16 Ausbildungsklassen verbrachten ihren Schultag an der ineltec und liessen sich in geführten Touren über das Messeangebot, Neuheiten führender Hersteller und Karrieremöglichkeiten informieren. EIT.swiss übernahm das Patronat für die Jüngsten und überraschte die Gewinner des begleitenden Wettbewerbs mit hochwertigen Messgeräten.
Der richtige Messemix
Sowohl Berufsanfänger als auch erfahrene Fachkräfte profitierten neben Produktwissen und Weiterbildung von den zahlreichen Möglichkeiten zum Austausch und Networking. Spielerisch ging es auf dem zweiten Marktplatz zu. Interaktionen, Virtual Reality, Vermessungsrobotik und praxisnahe Geschicklichkeitstests luden zur Unterhaltung ein.
EIT.swiss, die Berufsorganisation für rund 2000 Unternehmen der Elektrobranche, bot ideelle Unterstützung bei der diesjährigen Neulancierung der ineltec. Direktor Simon Hämmerli betont: «Wir sind beeindruckt von der grossen Anzahl an Besucherinnen und Besuchern. Es dokumentiert, dass die Branche an der technologischen Entwicklung aktiv interessiert ist. Eine Messe ist der ideale Ort, um den Kontakt unter den Akteuren der Elektrobranche zu pflegen und auszubauen. Das hat sich an dieser ineltec bestätigt.»
Nächste Austragung
Die nächste ineltec findet am 9. und 10. September 2026 in der Messe Zürich statt.