Im Rahmen der CES in Las Vegas hat L’Oréal die Übernahme der ausstehenden Aktien des Schweizer Start-Up Pioniers der Wasserfraktionierungstechnologie (Gjosa) bekannt gegeben.
Bereits im Jahre 2015 sind L’Oréal und Gjosa eine Partnerschaft eingegangen, weshalb mit dieser erneuten Übernahme auf die bestehenden Erfolge aufgebaut wird: Der L’Oréal Professionnel Water Saver by Gjosa wurde im Januar 2023 in der Schweiz eingeführt – die patentierte Wasserfragmentierungs-Technologie des L’Oréal Professionnel Water Savers ermöglicht Friseursalons, den Wasserverbrauch um bis zu 69% zu senken. Die Einführung in Europa und im Nahen Osten hat bereits zu Einsparungen von mehr als 182 Millionen Liter Wasser geführt.
Verbleibende Partnerschaft
Die hiermit verkündete Übernahme unterstreicht L’Oréals Verpflichtungen im Rahmen seines Nachhaltigkeits-Programms “L’Oréal For The Future”, wie Nicolas Hieronimus, Chief Executive Officer der L’Oréal Gruppe zusammenfasst: „Die Übernahme von Gjosa stärkt unsere Fähigkeit, Nachhaltigkeit direkt in unsere Produkte und Dienstleistungen einzubauen. So können wir wassersparende Technologien nahtlos in neue Formulierungen und Beauty-Tech-Innovationen integrieren“; weiter spielt die Kombination von Technologie und Wissenschaft eine entscheidende Rolle, da bis Ende der Dekade 2020 ca. 60% der Weltbevölkerung Wassermangel zu leiden haben.
So wird nicht nur eine wertvolle Ressource geschont, sondern auch auf den Erfolg der Vergangenheit gebaut. Amin Abdulla, Mitbegründer und Vorstandmitglied von Gjosa sieht in der Übernahme durch L`Oréal eine ideale Partnerschaft: „L’Oréal ist unser wichtigster Partner und es ist nur logisch, Teil der L’Oréal Groupe zu werden.“
Die Kernkompetenzen bündeln
„Die Kombination der Marktführerschaft von L’Oréal im Bereich der Schönheitspflege mit der Kernkompetenz von Gjosa im Bereich wassersparender Technologien wird dazu beitragen, die Schönheitsindustrie mit neuen, nachhaltigen Beauty-Tech-Innovationen in großem Massstab zu verändern“ – so Laurent Manca, CEO von Gjosa.
Die Übernahme unterliegt den üblichen aufschiebenden Bedingungen und sollte in den nächsten Wochen abgeschlossen werden.