Elektrolux-Akku-Staubsauger

Der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) legt die Resultate des Konjunkturbarometer fürs 2. Quartal 2020 vor. Aufgrund der relativ weit auseinanderliegenden Eingänge der Rückmeldungen zum vorliegenden Konjunkturbarometer liegt angesichts der im Erhebungszeitraum eingeschlagenen Corona-Pandemie ein unscharfes Bild vor, wie FEA mitteilt.

Besonders interessant soll laut FEA die nächste Erhebung werden, bei welcher die Perspektiven bereits etwas genauer abgeschätzt werden dürften. Vorliegend habe bereits jede fünfte Firma die Ertragslage im 1. Quartal als schlecht beurteilt. Für das kommende Quartal erwarteten 30 Prozent eine Verschlechterung. Die Corona-Krise sei zum Erhebungszeitpunkt noch nicht vollständig angekommen. Doch insbesondere die etwas verzögert eingegangenen Meldungen hätten bereits klare negative Tendenzen gezeigt. Während im Vorquartal 7 Prozent der Firmen schlechte Erträge kommuniziert hätten, seien es für das 1. Quartal 2020 bereits 19 Prozent.

Ein ähnliches Bild zeige sich beim Auftragsbestand und bei der Beschäftigungslage. Noch klarere Abschwächungstendenzen hätten sich beim Bestellungseingang gezeigt, der von 21 Prozent (Vorquartal 4 Prozent) als schlecht beurteilt worden sei. Wenig erstaunlich seien auch die pessimistischeren Prognosen für das 2. Quartal. Mit einer sinkenden Ertragslage rechneten 30 Prozent der Firmen. Dies entspreche dem Wert der letzten Erhebung, wobei vorliegend auf tieferem Niveau gestartet werde.

Mit einer schlechteren Beschäftigungslage rechneten 23 Prozent (Vorquartal nur 2 Prozent) und von einem abnehmenden Bestellungseingang gingen 26 Prozent (Vorquartal 11 Prozent) der Meldenden aus. Den Auftragsbestand schätzten 21 Prozent (Vorquartal 13 Prozent) als abnehmend ein. Kurzarbeit hätten erst 5 Prozent der Firmen eingeführt. Speziell dieser Wert dürfte sich laut FEA aber bei der nächsten Erhebung drastisch erhöhen. Die nächste Konjunkturerhebung wird mit Spannung erwartet. Sie dürfte erste Einschätzungen zum weiteren Verlauf des Jahres in der Haushaltsgerätebranche unter dem Einfluss der Corona-Pandemie geben.