Die integrale "auf nach Ozz"-Truppe (Foto j.p. reinle)

…, welche kaum mehr vorgestellt werden muss, besteht diese doch schon seit 1988 und bringt Jahr für Jahr eine Produktion – und diesmal ein waschechtes Familien-Musical – auf die Bühne. Erstmals mit dabei und eine echt grosse Bereicherung ist Sound Producer & Keyboarder Marcello Studer von MarcelloMusic.ch.

Letzterem kommen zugleich vielschichtige Aktivitäten zu, indem er klanglich nicht „nur“ den Auftakt zu Sprech-Intros und Liedern begeisternd untermalt, sondern von Regisseurin Karin Benz erwünscht ebenso Pausen und Lücken kreativst ausfüllt! Karin hat auch das im Original von den deutschen Damen Claudia Balko und Weny Kamp geschriebene Stück auf Schweizerdeutsch umgemünzt.

Elli & Strohpuppe/Vogelscheuche (Bild jpr)

Der Hintergrund der Inszenierung ist rasch erzählt: „Planet OZZ“ ist eine zeitgemässe Adaption des Kinderbuchklassikers „Der Zauberer von Oz“ von Frank L. Baum. Darin landen Hausfrau Elli (Tina Kym) und ihr Hund Toto (Christoph Weber) mittels eines Wirbelsturms auf dem Planeten Ozz, begegnen an Ort je der netten Hexe Stellaria (Susanne Gröbli), sie begleitenden Eule (Carole Winkler) und der bösen Gurata (Brigitt Gebs), lernen eine Vogelscheuche (mimisch und stimmlich herausragend von Sabine Wyss-Kohl gespielt), die sie nervende Krähe, einen Zinnmann (Ralph Flösser) sowie einen Löwen (Annina Benz) kennen und treffen schliesslich auf den grossen Zauberer von Ozz (Daniel Schärli).

Vogelscheuche, Zinnmann, Toto & Elli (Foto jpr)

Eingebettet in zauberhafte Kostüme von Monika Baumann, wird die erlebnisreiche  Handlung wiederholt vom intensiven Chorgesang mit Titel „Auf nach Ozz“ intoniert und mit Inbrunst vorgetragen!

Spannend die Gedanken von Regisseurin Karin Benz zur Aufführung von „Planet Ozz“: „In unserem innerhalb der geschäftlichen Arbeitswelt oftmals durchgetakteten Alltag sind hin und wieder Innehalten und Durchatmen zu Erholung unabdingbar. Wozu zwischendurch auch ein Eintauchen in Kindheitserinnerungen erlaubt ist. So schaut man sich z.B. wieder einmal einen Film an, welchen man ehemals so geliebt hat. Im besten Fall wird Solches noch immer für absolut entspannend empfunden, allenfalls auch etwas kitschig. Jedoch ach, wie erholsam!“

Erkennungs-Song „Auf nach Ozz“ wird kräftig intoniert (Bild jpr)

Und Karin weiter: „“Damit kann dann auch eine kleine Flamme im Hinterkopf entzündet werden, die einem kaum mehr loslässt. Selbstredend gibt es die Geschichte vom „Zauberer von Oz“ zwar längst als Theaterstück. Doch folgt unmittelbar die Ueberraschung, denn es gibt eine neue Fassung des alten Märchens. Womit aktualisiert quasi automatisch Fragen zur Umwelt auftauchen sowie sprechende Tiere und Gesang in den Vordergrund drängen. Dermassen einfach kann es mitunter sein, den Inhalt für eine abgewandelte Aufführung umzusetzen. Und zweifelsohne toll, gestandene, erwachsene Menschen für Proben während eines halben Jahres im Dienste einer fantasievollen Traumwelt zu motivieren, um dem interessierten Publikum eine märchenhafte Geschichte zu erzählen.““

Deshalb nun die Aufforderung, mit uns „auf nach Ozz“ und nach Zollikon zu kommen:

„Planet Ozz“ wird am Freitag, 15.; Samstag, 16.; Mittwoch, 20.; Donnerstag, 21.; Freitag, 22. sowie Samstag, 23. September 2023 im Gemeindesaal Zollikon aufgeführt.

Tickets im Voraus lösbar per Internet –

http://www.theatergruppe-zollikon.ch

oder in Zolliker Apotheke oder an der Abendkasse: Wir freuen uns auf Sie!