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Red Hat Ansible Engine 2.6 baut die Automatisierung für AWS, Google Cloud Platform, Microsoft Azure und VMware weiter aus und enthält neue Funktionen für Netzwerk- und Windows-Umgebungen.

Red Hat, weltweit führender Anbieter von Open-Source-Lösungen, liefert ab sofort Red Hat Ansible Engine 2.6 aus, die neue Version seiner einfach einsetzbaren, leistungsstarken und agentenlosen Open-Source-IT-Automatisierungslösung. Red Hat Ansible Engine 2.6 bietet neue Funktionen für die Automatisierung in Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen sowie vereinfachte Zugänge zu Netzwerk-APIs und Updates für Ansible-Implementierungen, die Windows-Umgebungen überwachen.

Nutzen Unternehmen Red Hat Ansible Engine 2.6 zusammen mit Red Hat Ansible Tower, der zentralen Steuerkonsole für eine unternehmensweite Verwaltung und Optimierung automatisierter Systeme, können sie die Automatisierung einfacher auf komplexe Umgebungen ausdehnen. Dazu gehören Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen sowie vielfältige Infrastruktur-, Netzwerk- und Applikationsimplementierungen.

Die neuen Funktionen von Red Hat Ansible Engine ermöglichen Anwendern eine schnellere Erweite-rung ihrer Infrastruktur – und dies ohne einen zusätzlichen Personalbedarf. Red Hat Ansible Engine 2.6 konzentriert sich auf drei Schlüsselbereiche der Automatisierung:

  • Multi-Cloud
  • Netzwerke
  • Windows

Vereinfachte Multi-Cloud-Provisionierung
Red Hat Ansible Engine 2.6 unterstützt Unternehmen durch aktualisierte Module für Amazon Web Services (AWS), Google Cloud Platform und Microsoft Azure bei der Bereitstellung von Applikationen in der Public Cloud und in virtualisierten On-Premise-Infrastrukturen. Die Public-Cloud-Module bieten Funktionen, die auf die neuesten Funktionen in den jeweiligen Cloud-Umgebungen abgestimmt sind. Darüber hinaus kann ein erweitertes AWS-EC2-Instance-Modul die User Experience bei der Bereitstellung neuer und der Verwaltung vorhandener EC2-gestützter Instanzen verbessern. Wenn Benutzer ihre Cloud-Infrastruktur mit Ansible Engine einrichten, erfolgt die kontinuierliche Erstellung und Verwaltung von Implementierungen über ein einziges Tool, das die Einhaltung von Richtlinien unabhängig vom Cloud-Anbieter ermöglicht.

Die neue Version baut die Unterstützung von VMware-vSphere-Infrastrukturen, einschliesslich VMware Cloud on AWS, weiter aus. Anwender können so die Automatisierung in der gesamten Hybrid Cloud – einschliesslich der Legacy-Infrastruktur – nutzen. Zudem verbessern die neuen VMware-Module die Nutzung von Tags, die Faktenerfassung und das Host-Management. Die Module erweitern auch die Automatisierung über die Betriebssystemebene hinaus, um in den Infrastrukturumgebungen eine Automatisierung von Applikations-Lebenszyklen zu ermöglichen.

Verbesserte Netzwerkfunktionen
Red Hat Ansible Network Automation 2.6 enthält neue, herstellerunabhängige Module, einschliesslich einer generischen Befehlssprache. Zuvor mussten Netzwerkadministratoren herstellerspezifische, komplexe Befehle lernen. Mit den neuen Netzwerkmodulen von Ansible 2.6 steht eine einheitliche Be-fehlssprache für mehrere Netzwerkumgebungen, einschliesslich Juniper und Cisco, bereit. Darüber hinaus vereinfachen neue Verbindungsmöglichkeiten die Verwaltung von Netzwerkgeräten.

Benutzer können jetzt auch Infoblox nutzen, inklusive einer Sammlung kritischer Netzwerkdienste (DHCP, DNS und IPAM), die zusammen als DDI bezeichnet werden. Die vollständig unterstützten Infoblox-Module in Ansible Engine 2.6 ermöglichen es, die Auswahl, Reservierung, Zuweisung und Stilllegung von IP-Adressen zu automatisieren. Durch die Infoblox-Unterstützung können Benutzer Systeme über mehrere Clouds und Virtualisierungsplattformen hinweg einsetzen und so ihre IP-Adressverwaltung sowie die Implementierung von Applikationen automatisieren.

Einfachere Windows-Automation
Red Hat Ansible Engine 2.6 baut die Möglichkeiten zur Automatisierung von Windows-Umgebungen mit neuen und erweiterten Funktionen für die Verwaltung von Computern und Active Directory, die Planung von Aufgaben und eine bessere Fehlerbehandlung aus.

Verbesserte Erweiterbarkeit
Zusätzlich zu neuen Funktionen bietet Ansible 2.6 auch weitere Plugins für den Einsatz mit Red Hat OpenStack Platform, Red Hat Satellite, Red Hat Virtualization, Amazon EC2, Google Cloud Platform und Microsoft Azure. Sie vereinfachen einerseits die Art und Weise, wie Ansible Inventories aufruft und Daten zurück erhält sowie andererseits die Wartung und die Upgrades der Inventory-Module.

Ansible Galaxy 3.0
Zusätzlich zu Ansible Engine 2.6 stellt Red Hat auch eine neue Version von Ansible Galaxy bereit, ein öffentlich zugänglicher Hub für Ansible Roles, die von der Community und von Partnern generiert werden. Der Hub erleichtert das Auffinden und Teilen von Ansible-Inhalten. Ansible Galaxy bietet jetzt eine verbesserte Benutzeroberfläche, eine modernisierte Codebasis und eine neue containerisierte, von Red Hat OpenShift Dedicated bereitgestellte Infrastruktur. Durch die Unterstützung von OpenShift Ansible Broker können Benutzer mit der Einfachheit und Leistungsfähigkeit von Ansible Automation Multi-Container-Dienste unter Red Hat OpenShift Dedicated definieren und verteilen.

Verfügbarkeit
Red Hat Ansible Engine 2.6 steht ab sofort im Red Hat Customer Portal zum Download bereit.