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Die ICT-Branche ist auch für das letzte Quartal im Jahr 2018 positiv gestimmt. Der Index bleibt stabil und verbleibt neu bei einem Wert von 114.7 Punkten. Der Mangel an ICT-Spezialisten bleibt für die Branche die grösste Herausforderung. 

Der Swico ICT Index ist minim um 0.2 Punkte gesunken und verbleibt mit 114.7 Punkten auf einem hohen Niveau. Alle Segmente der ICT-Branchen prognostizieren eine gute Auftragslage, mehr Beschäftigte und eine Zunahme bei den Vakanzen. Die Schweizer ICT-Wirtschaft geht zudem von einer guten Business Performance aus und rechnet mit steigenden Umsätzen und wachsenden Bruttomargen sowie mit einer positiven Entwicklung der Konjunktur und der Investitionstätigkeiten. Die Segmente IT-Technology und IT-Software erwarten eine Zunahme bei den Lernenden und Praktikanten, IT-Services und IT-Consulting gehen davon aus, dass deren Anzahl stagniert. Während die Segmente IT-Technology und IT-Services leicht sinkende Preise erwarten, sagen IT-Software und IT-Consulting einen Preisanstieg voraus. Insgesamt ist die Branche sehr positiv gestimmt.

Spezialisten-Mangel sowie Preis- und Konkurrenzdruck
Der Mangel an gut ausgebildeten Spezialisten stellt für die ICT-Branche immer noch die grösste Herausforderung dar. Dabei beschäftigt die Unternehmen insbesondere, wie sie Fachpersonal rekrutieren und Fluktuationen beim Personal vermeiden können. Eine weitere Herausforderung besteht für die Unternehmen darin, die ständige Weiterbildung in neuen Themen und Technologien zu meistern. Die Segmente IT-Technology und Consulting berichten auch von einem stärkeren Druck auf die Preise und die Konkurrenzsituation sowie von einer entsprechend anspruchsvollen Kunden- und Projektakquise. Das europäische Datenschutzgesetz – im letzten Quartal noch häufig als Herausforderung genannt – beschäftigt die Branche nicht mehr.

CE und IPF knapp unter der Wachstumsgrenze
Die Stimmung in den beiden Branchen Consumer Electronics und Imaging/Finishing/Printing zeigt sich optimistischer als in den vergangenen Quartalen. Der CE-Index steigt um 2.2 Punkte auf 99.0 und der IPF-Index um bemerkenswerte 10.4 Punkte auf 99.1. Beide Indizes sind nur noch knapp unter der Wachstumsgrenze. Die Branchen erwarten leicht steigende Umsätze, eine wachsende Sales Pipeline und sinkende Betriebskosten, jedoch auch sinkende Bruttomargen und tiefere Investitionstätigkeiten. Insgesamt erwarten CE und IPF ein unrentableres Umsatzwachstum als vor einem Jahr. Am häufigsten wird in den Branchen CE und IPF der Margendruck als Herausforderung genannt. Zusätzlich erschweren schwankende Wechselkurse den Einkauf.