Die Bachelorarbeit „Ressourcenschonende Zementproduktion dank KI-gestützter Objekterkennung und Klassifizierung“ brachte dem FHNW-Absolventen Joël Alfeld den Siemens Excellence Award 2025 Publikumspreis ein. Den Jurypreis gewannen die HSLU-Absolventinnen Andrea Räber und Hannah Berüter mit ihrer didaktischen Web-Anwendung „Rhyddm“.
Erst zum dritten Mal wurde von Siemens auch ein Publikumspreis vergeben. Mit dem von Alfeld entwickelten KI-gestützten Algorithmus wird die Sortierung von Altreifen in der Zementproduktion automatisiert. Durch die effizientere Sortierung werden der Produktionsprozess optimiert, die Produktivität gesteigert und die Co2-Bilanz in der Klinkerproduktion verbessert. Zement kann dadurch nachhaltiger und umweltschonender produziert werden.
In einem knappen Entscheid gewann erstmals ein Frauenteam den Jurypreis. Ihre App Rhyddm führt Musikschüler spielerisch an rhythmische Notation heran und wird bereits an mehreren Schulen eingesetzt.

Gerd Scheller, Country CEO von Siemens Schweiz, überreichte an beide Projekte je 5’000 Franken Preisgeld. Der Excellence Award ist Teil des Programms «Future Creators», mit welchem Siemens den Dialog mit dem Nachwuchs sucht und junge Talente im Bereich MINT fördert und erklärte: «Mit diesem Engagement begleiten wir junge Menschen in ihrer Entwicklung und bei ihrer Ausbildung und unterstützen sie dabei, ihre Zukunftschancen zu nutzen».