Die Spannort-Hütte und Umgebung.
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Sunrise und Salt haben Pläne für eine strategische Partnerschaft angekündigt, um eine führende Fiber-to-the-home-Plattform («FTTH») zu schaffen. Mit dieser offenen und für alle Anbieter zugänglichen Plattform sollen schweizweit High Speed Breitband-Verbindungsdienste angeboten werden. Der Rollout erfolgt über Swiss Open Fiber, ein Joint Venture, das von Salt und Sunrise gegründet und bei gleichen Aktienteilen mit einem künftigen Kapitalpartner gehalten werden soll. Mit dieser Schweizer Initiative wollen Sunrise und Salt massgeblich zur Digitalisierung und Verbesserung der Energieeffizienz beitragen, zum Vorteil der Kunden sowie des Wirtschaftsstandortes Schweiz, wie die beiden Telcos mitteilen.
Swiss Open Fiber habe sich zum Ziel gesetzt, mit einer Gesamtinvestition von bis zu 3 Milliarden Franken über die nächsten 5 bis 7 Jahre 1,5 Millionen Haushalte zu erreichen. Dabei sollen jene Gebiete in der Schweiz unterstützt werden, die nicht ausreichend mit modernster Breitbandtechnologie versorgt sind, um so die Digitalisierung auch in nichtstädtischen Gebieten weiter voranzutreiben.
Während Salt und Sunrise als Hauptmieter der Plattform auftreten wollen, soll die Infrastruktur weiteren Wettbewerbern zur Verfügung stehen, damit sie ihren Kunden High Speed Breitband-Verbindungsdienste erbringen können. Sunrise und Salt hätten bereits Gespräche mit potenziellen Kapitalpartnern sowie finanzierenden Banken aufgenommen und beabsichtigten, in den kommenden Monaten entsprechende Vereinbarungen zu unterzeichnen.
Die neue Infrastruktur bringe substanzielle Vorteile für die Umwelt in Form der energieeffizienten gemeinsamen Mitbenutzung des Netzwerkes sowie durch die Umstellung auf Glasfaser mit sich. Das Projekt baue auf einem bewährten Konzept auf, das bereits in mehreren europäischen Ländern erfolgreich umgesetzt werde. Der Beginn des Rollouts ist für das vierte Quartal des Jahres 2020 geplant.

Eine transparente Plattform

André Krause, CEO von Sunrise, sagt: «Wir freuen uns, dieses Joint Venture in Angriff zu nehmen. Es wird die Verbreitung hochmodernster Breitbandangebote beschleunigen und die Versorgung der Schweiz mit Glasfaserinfrastrukturen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern deutlich verbessern. Es ist eine für den Markt offene und transparente Plattform, und wir freuen uns sehr, mit Marc Furrer den renommiertesten Experten in diesem Markt als Verwaltungsratspräsidenten von Swiss Open Fiber gewonnen zu haben.»

Pascal Grieder, CEO von Salt, ergänzt: «Dieses Projekt ist einzigartig, denn es setzt die Fähigkeiten und die Reichweiten von zwei starken Betreibern aus der Schweiz wirksam ein, um eine landesweite Infrastruktur zu schaffen. Die zunehmende Bedeutung von flexiblen und virtuellen Arbeits- und Lernmodellen wird den Bedarf an leistungsfähigen Breitbanddiensten in den Schweizer Haushalten weiter vorantreiben. Unsere Initiative wird solche Dienstleistungen zu attraktiven Preisen ermöglichen. Wir haben einen ehrgeizigen Rollout-Plan und ermutigen Gemeinden und Versorgungsunternehmen, die sich mit der Bereitstellung eines FTTH-Netzes befassen, sich an uns zu wenden. Wir sind für Geschäfte offen.»

Die Plattform soll für sämtliche Marktteilnehmer zugänglich sein. Swiss Open Fiber arbeitee mit Swiss Fibre Net («SFN») zusammen, welche den Aufbau und die operativen Tätigkeiten im Rahmen einer strategischen Partnerschaft unterstütze. Der rasche FTTH-Ausbau bringe Vorteile für alle Partner und Kunden von SFN. Andreas Waber, CEO von SFN, sagt: «Wir sind überaus froh darüber, der strategische Partner für die Swiss Open Fiber-Plattform zu sein. Unsere bereits bestehenden und erfolgreichen Geschäftsbeziehungen zu beiden Betreibern werden dadurch umso stärker und wir freuen uns, eine offene Schweizer Glasfaserinfrastruktur voranzutreiben.»