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Swisscom treibt die Entwicklung von 5G voran und unterstützt damit die Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft in der Digitalisierung. Mit Narrow Band-IoT und LTE Cat-M1 lanciert Swisscom im nächsten Jahr zwei neue Anschlusstechnologien für das Internet der Dinge. Die beiden mobilfunkbasierten Zugangstechnologien ergänzen das bestehende Low Power Network (LPN).

2018 plant Swisscom zudem in der Schweiz Feldversuche mit Network Slicing. Damit können in Zukunft einzelnen 5G und 4G Anwendungen garantierte Netzressourcen zugeordnet werden. Swisscom testet zudem erstmalig in einer Testumgebung in Zürich 5G Geschwindigkeiten. Die Technologie von Ericsson erlaubt Übertragungskapazitäten von über 20 Gbit/s in einer Funkzelle. Mit diesen Innovationen unterstreicht Swisscom ihren Anspruch auf Technologieführerschaft in der Schweiz.

Einen Vorgeschmack auf 5G erhalten Kunden im Swisscom Shop an der Füsslistrasse in Zürich. Seit Anfang Mai surft man dort mit den neuesten Smartphones mit mehr als 800 Mbit/s. Diese hohen Geschwindigkeiten erreicht Swisscom unter anderem dank der Möglichkeit, vier verschiedenen LTE-Frequenzen zu kombinieren. Noch in diesem Jahr werden Standorte in den Städten Zürich, Bern, Genf, Basel, Lausanne, Lugano, St. Gallen, Luzern, Sitten, Chur und Freiburg sowie 15 weitere Shops mit diesen hohen Speedraten aufgerüstet.

 

Narrow Band: Ergänzendes Netz für das Internet der Dinge

Das „Internet of Things“ (IoT) ist ein wichtiger Baustein für die Digitalisierung. Vernetzte Geräte werden in Zukunft das mobile Datenvolumen noch rascher wachsen lassen. Als eine der ersten Anbieterinnen weltweit hat Swisscom deshalb bereits einen nationalen Ausbau für IoT realisiert. Im Verlauf des Jahres 2017 werden 90% der Bevölkerung in der Schweiz mit dem Low Power Network (LPN) versorgt sein. Swisscom erweitert nun ihr Portfolio für das Internet der Dinge mit den beiden mobilfunkbasierten Zugangstechnologien Narrow Band-IoT (NB-IoT) und LTE Cat-M1. Beide Technologien erfüllen IoT-spezifische Anforderungen wie lange Stromnetzautonomie sowie eine hohe Verfügbarkeit und Sicherheit. Die Technologien basieren auf dem 3GPP-Standard und sind für 4G und 5G anschlussfähig. Erste Tests mit Pilotkunden werden noch 2017 durchgeführt. Der kommerzielle Launch ist für 2018 geplant. Swisscom setzt beim Internet der Dinge bewusst auf einen Technologiemix. So kann sie ihren Kunden für jeden Anwendungsfall eine optimale Kommunikationsinfrastruktur zur Verfügung zu stellen.

 

5G-Highspeed

Swisscom in der Schweiz 5G. Die in der Testanwendung eingesetzte Mobilfunkbasisstation mit Antenne und zwei Endgeräten stammen aus dem 5G Entwicklungszentrum von Ericsson in Schweden. Mit diesem 5G Prototyp können bereits Geschwindigkeiten von bis zu zweimal 10 GBit/s parallel im Mobilfunknetz erreicht werden. Konkrete Anwendungsfälle für diese Übertragungsraten lassen sich heute erst erahnen, zum Beispiel im Bereich Multimedia oder Virtual Gaming. Die erhöhte Kapazität der Mobilfunkzelle lässt sich auch auf mehrere Kunden verteilen. So kann theoretisch ein Kunde die gesamte Geschwindigkeit für sich beanspruchen oder 20 Kunden teilen sich die Frequenz und surfen mit je 1 Gbit/s. Ein kommerzieller Launch dieser neuen 5G Technologie ist für 2020 geplant. Aktuell wird für 5G ein Industriestandard ausgearbeitet.

 

Swisscom baut 4G massiv aus, 2G wird Ende 2020 abgelöst

Bereits heute bietet Swisscom 40% der Schweizer Bevölkerung 4G+ mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s (Maximalwert unter optimalen Bedingungen) an. Per Ende 2017 werden es 67% sein. Swisscom deckt zudem 15% der Bevölkerung mit Geschwindigkeiten von bis zu 450 Mbit/s (Maximalwert unter optimalen Bedingungen) ab.