Laut BFH müssen alternative Lösungen für Solarstrom her. Symbolbild: Unsplash/Zbynek Burival

Swisscom schliesst sich der Energiespar-Alliance des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) an. Das Unternehmen will laut einer Mitteilung helfen,  die drohende Energiekrise im kommenden Winter abzuwenden.

Swisscom tritt der Energiespar-Alliance des UVEK bei und unterstützt gemeinsam mit weiteren Schweizer Unternehmen die Energiesparmassnahmen, um die Versorgungssicherheit im Winter 2022/23 zu sichern, wie es in einer Mitteilung heisst. Das Unternehmen sei bereit, in einer ersten Phase rasch umsetzbare Massnahmen zu ergreifen, die insbesondere ihre Bürogebäude und Shops betreffen. Bis November werde in den Abendstunden und in der Nacht die Innen- sowie Aussenbeleuchtung schrittweise in allen Shops sowie Bürogebäuden so weit wie möglich reduziert. Ausserdem senke Swisscom die Raumtemperatur in allen Gebäuden auf maximal 20 Grad Celsius und informiere Mitarbeitende und Kunden über einfache sowie effiziente Stromsparmassnahmen. Weitere Massnahmen wie beispielsweise eine vorübergehende Schliessung von Bürostandorten oder stromsparende Anpassungen in der Netz- und IT-Infrastruktur seien ebenfalls in Prüfung. Zudem sollen Gespräche mit den zuständigen Behörden laufen, ob und in welcher Form Swisscom mit ihren Notstromaggregaten die Stromproduktion im Winter unterstützen könne.

Seit Jahren widmet sich Swisscom laut eigener Angaben fokussiert der Verbesserung ihrer Energieeffizienz. So betreibe Swisscom das gesamte Netz seit über zehn Jahre mit hundert Prozent erneuerbarer Energie aus Wasserkraft, Sonne und Wind. Mit seinen 87 Photovoltaikanlagen produziere das Unternehmen heute rund drei GWh Strom, was dem Stromverbrauch von rund 800 Schweizer Haushalten entspreche. Zudem trügen innovative Kühlkonzepte mit Regenwasser und Umluft zu einem energieeffizienten Betrieb der Swisscom Rechenzentren bei – dank einem Fernwärmenetz sorgten diese für eine warme Stube in zahlreichen Schweizer Haushalten.