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Swisscom weist für die ersten drei Monate 2019 in einem anspruchsvollen Marktumfeld ein solides Ergebnis aus. Umsatz und EBITDA bewegen sich auf Vorjahresniveau. Der Konzernumsatz liegt mit CHF 2’860 Mio. knapp unter Vorjahr (-0,9%) und auf Basis konstanter Währung nahezu auf Vorjahresniveau (-0,2%). Im gesättigten Schweizer Kerngeschäft erwirtschaftete Swisscom einen Umsatz von CHF 2’163 Mio. (-1,9%). Der Rückgang beim Umsatz mit Telekom-Dienstleistungen von CHF 52 Mio. ist hauptsächlich getrieben durch den anhaltenden Preisdruck in verschiedenen Segmenten und den Rückgang der Anschlüsse in der Festnetztelefonie.

Netzinfrastruktur: Anhaltend hohe Investitionen, 5G für die ganze Schweiz

Swisscom investiert kontinuierlich in die Qualität, Abdeckung und Leistungsfähigkeit ihrer Netzinfrastruktur und baut damit ihre Technologieführerschaft aus. Die konzernweiten Investitionen bleiben mit CHF 518 Mio. weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Investitionen in die Breitbandnetze werden weiter vorangetrieben. Während 66% aller Schweizer Wohnungen und Geschäfte durch Swisscom mit Ultrabreitband- Geschwindigkeiten von mehr als 80 Mbit/s erschlossen sind, kommen über 37% aller Wohnungen und Geschäfte in den Genuss von schnellen Verbindungen mit mehr als 200 Mbit/s. Bis Ende 2021 will Swisscom alle Schweizer Gemeinden und schweizweit 90% der Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband erschliessen. Dieses Jahr soll die ganze Schweiz mit 5G versorgt sein – Stadt, Land und Bergregionen. Und ab Mai bietet Swisscom mit Oppo Reno das erste kommerziell verfügbare 5G-Smartphone an.

Rückläufe waren voraussehbar

Der rückläufige Trend bei der traditionellen Festnetztelefonie verlangsamt sich. Ende März verzeichnete Swisscom im Privatkunden-Segment 1,60 Mio. Festnetz- Telefonieanschlüsse, was einem Rückgang von 40’000 Anschlüssen im ersten Quartal 2019 entspricht. In einem gesättigten Marktumfeld ist der Bestand der Postpaid-Anschlüsse gegenüber dem Vorjahr um 61’000 gewachsen, bei den Prepaid-Anschlüssen sank er um 134’000. Insgesamt zählt Swisscom per Ende März 2019 6,38 Mio. Mobilfunkanschlüsse. Weiterhin zunehmend ist die Nutzung mobiler Datendienste. In den ersten drei Monaten 2019 wurden im Jahresvergleich 18% mehr Daten mobil übermittelt. Die Zunahme beim Roaming-Datenvolumen lag mit 50% weit höher. Grund sind weitere Preissenkungen sowie die zusätzlichen Inklusivleistungen bei den neu lancierten Mobilfunkabos inOne mobile. Ein Grossteil der Kunden telefoniert, surft und versendet SMS im europäischen Ausland ohne weitere Zusatzkosten.

Grosskunden im Visier

Der Markt für Grosskunden bleibt anspruchsvoll. Der Preisdruck hat sich weiter verschärft, und der Wechsel auf IP ist in vollem Gang. Der Umsatz mit Telekommunikationsdiensten sank deshalb im Vergleich zum Vorjahr um 8,5% oder CHF 22 Mio. auf CHF 238 Mio. Die Nachfrage noch Cloud, IT-Outsourcing und Security sowie IoT-Lösungen blieb stabil. Das Volumen beim Betrieb von Arbeitsplatzsystemen ging zurück. Der Umsatz im Handelswarengeschäft kompensierte den Rückgang im Lösungsgeschäft. In Summe nahmen diese Umsätze um CHF 5 Mio. oder 1,6% zu.

Breitband gefragt

Fastweb war im ersten Quartal erfolgreich unterwegs. Das Festnetz-Breitbandgeschäft entwickelt sich positiv. Der Kundenbestand stieg auf 2,58 Mio. Breitbandkunden (+3,7% im Vergleich zum Vorjahr). Im Mobilfunk verzeichnete das Unternehmen in einem gesättigten und hart umkämpften Markt wiederum einen Zuwachs auf rund 1,5 Mio. Kunden (+28% im Vergleich zum Vorjahr). Fastweb setzt verstärkt auf Konvergenz: Bereits 31% der Kunden ein Bündelangebot aus Festnetz- und Mobilfunk. Auch das Geschäftskundensegment wächst weiter. Der Umsatz stieg deutlich um EUR 22 Mio. (+12,2%).

Insgesamt konnte Fastweb den Umsatz auf EUR 514 Mio. (+4,5%) erhöhen. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg auf EUR 157 Mio. (+6,1%).

Finanzieller Ausblick

Swisscom rechnet für 2019 mit einem Nettoumsatz von rund CHF 11,4 Mrd., einem EBITDA von über CHF 4,3 Mrd. und Investitionen von rund CHF 2,3 Mrd. In der Prognose der Investitionen sind die Ausgaben für die 5G Mobilfunkfrequenzen in der Höhe von CHF 196 Mio. nicht enthalten. Bei Erreichen der Ziele plant Swisscom, der Generalversammlung 2020 für das Geschäftsjahr 2019 eine unveränderte, attraktive Dividende von CHF 22 pro Aktie vorzuschlagen.