Am Samstagabend feierte die Schweizer Filmszene im Volkshaus bisher unentdeckte Talente in den Bereichen Kurzfilm, Musikvideo und Schauspiel. In der Kategorie Short Movie lautete das Thema «Nix wie weg». Bei den «Rookies» waren sich Publikum und Jury von TalentScreen einig und wählten eindeutig den Beitrag «Ich will weg» von Marco Weber und dessem zwölfjährigen Sohn Simeo zum Sieger. In der Kategorie «Advanced» kürte das Publikum lautstark den Film «Speechless» von Alejandra Cardona zum Gewinner. Ebenfalls mit tosendem Beifall entschieden die Zuschauer, dass das Team von «Odette» den Music Video zu «Road To Rome» der Band Baba Shrimps realisieren darf.
TalentScreen Reloaded: Insgesamt über 250 Teilnehmende reichten ihre Beiträge auf der Plattform talentscreen.com ein und realisierten innerhalb nur 48 Stunden einen Kurzfilm oder nahmen am Acting Day teil. Aus diesem Fundus wählten die drei Fachjurys Arbeiten von sechs Anfängern und drei Fortgeschrittenen für den Short Movie Award sowie drei Teams für den Music Video Award aus und bestimmten die beiden besten Darsteller.
Jury-Präsident Michael Steiner
Das gut gelaunte Publikum kürte in den Kategorien Short Movie und Music Video per Applaus die Sieger und Siegerinnen, die Short Movie Jury um den diesjährigen Jury-Präsidenten Michael Steiner vergab zusätzlich einen Jury-Award. Der «Grounding»-, «Mein Name ist Eugen»- und «Wolkenbruch»-Regisseur zeigte sich beeindruckt von der Qualität einiger Arbeiten, die es ins Final geschafft hatten: «Die Bandbreite der eingegebenen Filme war sehr gross, aber es hat ein paar echte Perlen darunter!»
Acting-Award à la Corinna Glaus
In der Kategorie Acting entschieden die hochkarätig besetzte Jury um Jury-Präsidentin Corinna Glaus sowie die Veranstalterin von TalentScreen, die Preisverleihung nicht nur auf die Siegerin und den Sieger zu beschränken, sondern noch 13 weitere Schauspieltalente mit einer Förderung in Form von Schauspielcoaching zu überraschen.
Musikvideo für Baba Shrimps
Baba Shrimps wäre über jeden der drei Finalisten als Sieger glücklich gewesen und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Machern von «Odette»: «Es ist toll, mit einem frischen Team zu arbeiten, das uns den Anstoss gibt, uns neu mit unserer Musik auseinander zu setzen.»
Die Hummel: Das Unmögliche möglich machen
Sämtliche Finalisten wurden an der Award Night mit Preisen bedacht. Nebst Preisgeldern im Wert von über CHF 9000.- erhielt jeder und jede eine auf sie zugeschnittene Förderung im Gesamtwert von mehr als CHF 18’000.-. Die drei Erstplatzierten jeder Kategorie und die Jurypreis-Gewinner erhielten zusätzlich «die Hummel», Symbol für ein Insekt, das rein von der Flügelgrösse her gar nicht flugtauglich wäre, das aber als einziges der Gattung bis hoch zum Himalaya fliegen kann. Die Hummel steht als Sinnbild für das Unmögliche, welches möglich gemacht wird, so wie das die Teilnehmenden mit Ihrer Einreichung der Arbeiten innerhalb von 48 Stunden geschafft haben.
