Die Konjunktur der im Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz zusammengeschlossenen Firmen befindet sich im 3. Quartal 2023 weiterhin auf tiefem Niveau. Für das kommende 4. Quartal ist laut FEA keine Besserung in Sicht.
Die Konjunkturschwäche des Marktes für Elektroapparate hat sich – wie prognostiziert – nicht weiter verschärft hat. Die Daten sind allerdings uneinheitlich, wie der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) mitteilt. Die Ertragslage im aktuellen 3. Quartal werde nicht allzu schlecht beurteilt. Bestellungseingang und vor allem der Auftragsbestand bereiteten dagegen vielen Firmen Sorgen.
Auch die Beschäftigungslage zeige nach unten. Konkret schlage sich dies in folgenden Bewertungen nieder: Bei 20 Prozent (Vorquartal 18 Prozent) sei die Ertragslage schlecht, bei 48 Prozent (Vorquartal 64 Prozent) befriedigend und bei erfreulichen 32 Prozent (Vorquartal 18 Prozent) gut. Anders sehe es beim Auftragsbestand aus, der bei erschreckenden 40 Prozent (Vorquartal 21 Prozent) schlecht, bei 36 Prozent (Vorquartal 50 Prozent) befriedigend und bei 24 Prozent (Vorquartal 29 Prozent) gut sei.
Ähnliche Werte weise der Bestellungseingang aus, der von 44 Prozent (Vorquartal 29 Prozent) als schlecht, von 36 Prozent (Vorquartal 64 Prozent) als befriedigend und von 20 Prozent (Vorquartal 7 Prozent) als gut bezeichnet werde. Die Beurteilung der Beschäftigungslage verschiebe sich mit 28 Prozent (Vorquartal 43 Prozent) von gut zu befriedigend mit 64 Prozent (Vorquartal 46 Prozent); bei 8 Prozent (Vorquartal 11 Prozent) sei sie schlecht.
Prognose für Q4
Im kommenden 4. Quartal dürfte die Lage insgesamt ähnlich wie im 3. Quartal bleiben, wobei sich auch hier ein uneinheitliches Bild zeige. Während sich die Prognosen zur Ertragslage kaum veränderten – 12 Prozent (Vorquartal 11 Prozent) erwarteten schlechtere, 60 Prozent (Vorquartal 57 Prozent) gleichbleibende und 28 Prozent (Vorquartal 32 Prozent) bessere Erträge – zeigten die Trends bei Auftragsbestand und Bestellungseingang weiter nach unten.
Ganze 16 Prozent (Vorquartal 4 Prozent) erwarteten einen abnehmenden, 56 Prozent (Vorquartal 75 Prozent) einen gleichbleibenden und 28 Prozent (Vorquartal 21 Prozent) einen zunehmenden Auftragsbestand. Die Trends zum Bestellungseingang beurteilten ebenfalls 16 Prozent (Vorquartal 4 Prozent) als abnehmend, 52 Prozent (Vorquartal 68 Prozent) als gleichbleibend und 32 Prozent (Vorquartal 29 Prozent) als zunehmend.
Unauffällig seien die Einschätzungen zur Beschäftigungslage, die von 8 Prozent (Vorquartal 7 Prozent) als schlechter, von 88 Prozent (Vorquartal 86 Prozent) als gleichbleibend und von 4 Prozent (Vorquartal 7 Prozent) als besser werdend bezeichnet würden. Der Personalbestand werde nur noch von 4 Prozent (Vorquartal 18 Prozent) als zunehmend prognostiziert. Der Kostentrend im Personalbereich werde folgerichtig nur noch von 40 Prozent (Vorquartal 50 Prozent) als steigend erachtet.