FEA Logo

Die Hochkonjunktur der im „Fachverband der Elektro-Apparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA)“ organisierten Unternehmen hat sich im 1. Quartal 2019 wie bereits im Vorquartal prognostiziert fortgesetzt. Im zweiten Quartal sei jedoch mit einem leichten Rückgang zu rechnen, wie der Verband per 25.4.’19 mitteilt.

Zwar würden die Beurteilungen der Firmen zu Ertragslage, Bestellungseingang, Auftragsbestand und Beschäftigungslage auf hohem Niveau verharren: Die Parameter dazu wurden von über 90% der spezifischen KMU als „gut“ oder „befriedigend“ eingestuft. Allerdings ergab sich zwischen letzteren ein marginaler Abstieg von „gut“ auf „befriedigend“. Dennoch soll sich die seit über einem Jahr anhaltend ausgezeichnete Wirtschaftslage innerhalb der Branche 2019 weiterhin bestätigen.

Weshalb sich im 2. Quartal ‚19 nur eine vernachlässigbare Veränderung im Sinne einer sich leicht abkühlenden Tendenz ergeben dürfte. Nichtsdestotrotz sagen 19% der Unternehmen gegenüber 17% im Vorquartal einen schwindenden Netto-Ertrag voraus. Und eine schlechtere Beschäftigungslage prognostizieren immerhin 5% – Vorquartal 2% – der Firmen. Als „abnehmend“ sehen sowohl Bestellungseingang als auch Auftragsbestand gleichermassen zu 10% (Vorquartal 5%) der Befragten.

Positiv jedoch, dass gegenüber dem Vorquartal mit 74% nur noch 52% der Unternehmen steigende Kosten im Materialbereich erwarten. Offenbar wurden allfällige Preiserhöhungen bereits auf Jahresbeginn vollzogen. Gemäss den Schweizer Grossbanken hätte die Weltwirtschaft bekanntlich in der zweiten Jahreshälfte 2018 an Schwung verloren. Es wird sich mittelfristig zeigen, in welchem Ausmass die nachlassende Konjunkturdynamik die Schweiz erfasst. Momentan darf die Haushaltgeräte-Branche jedenfalls nach wie vor mit dem Konjunkturbarometer zufrieden sein.