Quelle: Swissgrid.
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Acht Schweizer Unternehmen der Elektrizitätsbranche planen einen gemeinsamen Markt, auf dem Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber Netz- sowie Systemdienstleistungen aus flexiblen, dezentralen Energieressourcen beschaffen können. Sie haben ein entsprechendes Projekt lanciert.

Wie können Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber flexible, dezentrale Energieressourcen, beispielsweise Batterien, für den stabilen Betrieb des Stromnetzes einsetzen? Dieser Frage gehen die Verteilnetzbetreiber Azienda Elettrica di Massagno (AEM), CKW, ewz, Groupe E, Primeo Energie, Romande Energie, St.Galler Stadtwerke (sgsw) und Swissgrid als Übertragungsnetzbetreiber in einem gemeinsamen Projekt nach. Dessen Ziel ist die Entwicklung eines Konzepts und Marktdesigns, das einerseits die Skalierbarkeit und andererseits die Effizienz der Koordination zwischen dem Übertragung-, den Verteilnetzbetreibern und den Systemdienstleistungsanbietern verbessert.

Im Dezember 2022 schlossen Swissgrid und ewz erfolgreich ein Pilotprojekt  zur Koordination zwischen Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber bei der Nutzung dezentraler Energieressourcen ab. Das Pilotprojekt beruhte auf einem einfachen, regelbasierten Koordinationsmechanismus, der sich für eine Demonstration in kleinem Massstab eignete. Der nächste Schritt besteht darin, das Konzept im Hinblick auf Skalierbarkeit und Effizienz zu konkretisieren und zu verbessern. Die acht Energieunternehmen haben die «Phase B» des Projekts gestartet. Ziel dieser Phase ist es, einen fortschrittlichen Koordinationsmechanismus zu entwickeln und einen Markt für Netzdienstleistungen zu gestalten. Die Konzeptphase wird bis Ende 2024 abgeschlossen sein.

Mit der Energiewende nimmt die Anzahl flexibler Energieressourcen im Netz zu. Deren Einbindung in die Prozesse der Netzführung erweitert den Markt für Netzdienstleistungen und unterstützt die Netzstabilität auf allen Ebenen.

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