Vom 25. bis. 28. Juni 2021 fuhren 50 Elektrofahrzeuge durch das Bündnerland, von Landquart über Scoul, Livigno und St. Moritz bis Bonaduz. Dabei lernten die Teilnehmer viele Sehenswürdigkeiten sowie Grundsätze und Chancen der Elektromobilität kennen.

Am letzten Freitag startete die Tour in Landquart nachdem sie auf dem Weg durch den Heimatkanton von Schellen-Ursli, der Bündner Nusstorte und vieler bedeutender Alpenpässe passierte. Einmal mehr stellte Tourdirektor Louis Palmer eine eindrückliche Tour mit vielen Höhepunkten zusammen. Die rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen bei Postkartenwetter in den Genuss einzigartiger Destinationen und erhielten Hintergrundinformationen aus erster Hand. Dabei ging es um Themen wie die Energiegewinnung, den Tourismus oder den schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen und die Elektromobilität.

Zu den Top-Spots zählten Guarda und Scuol, die Fahrt nach Val S-charl, einem malerischen Bergdorf, das an den Nationalpark grenzt, sowie ein Halt in Zernez. Zudem entzückte die Fahrt via Livigno über den Berninapass nach Samedan und St. Moritz. Besonders beeindruckend war die Führung durch ein typisches Engadinerhaus, das nach dem Umbau zu einem Nullenergiebilanzhaus wurde. Grosses Staunen lösten auch der Landwasserviadukt und der Blick in die Rheinschlucht aus.

 

Tag 1: Von Landquart nach Scoul

Nach Grussbotschaften am Start in Landquart fuhren die verschiedensten Elektromobile nach Küblis, wo die Teilnehmer die Repower-Wasserkraftanlage besichtigten. Die Weiterfahrt führte dann via Davos über den 2’383 Meter hohen Flüelapass. Im pittoresken Bergdorf Guarda schauten sich die Teilnehmer diverse Attraktionen wie zum Beispiel das Schellen-Ursli Haus an, um die Fragen des Wettbewerbs beantworten zu können. Tagesziel war dann Scoul. Dort wurden beim Gemeindehaus die Fahrzeugbatterien neu geladen, damit die Elektrofahrzeuge wieder über genügend Energie für die Weiterfahrt am nächsten Tag verfügen.

 

Tag 2: Vom Val S-charl und Livigno nach Samedan

Ab 8.30 Uhr bewegten sich die Autos im Konvoi die unverwechselbare Strasse hoch nach Val S-charl. Das Sommerdorf befindet sich auf 1’810 m ü. M. und grenzt an den schweizerischen Nationalpark. Nach der Grussbotschaft von Kantonsrätin Aita Zanetti und der individuellen Besichtigung der ehemaligen Bergarbeitersiedlung verliess die WAVE diesen Ort wieder, um Zernez anzusteuern. Danach hatten die Teams die Wahl, einen Abstecher nach Livigno zu machen, oder das Tagesendziel Samedan direkt anzupeilen. Die Fahrt nach Livigno, via Ofenpass, durch einen einspurigen Tunnel und entlang des Stausees dauerte 45 Minuten und war ein weiterer Höhepunkt der WAVE. Danach ging es zurück in die Schweiz und über den Berninapass Richtung Samedan.

 

Tag 3: Ziel Bonaduz

Schon früh morgens startete das erste Team in St. Moritz und peilte via La Punt das Tagesziel Nummer eins via Albulapass an. Im hochgelegenen Latsch besichtigte eine Gruppe nach der anderen ein komplett umgebautes Engadinerhaus. Die Führung durch Architekt Peter Felix höchstpersönlich löste grosse Bewunderung für die baulichen Massnahmen aus, welche Innovation und Tradition perfekt miteinander verbinden. Hinzu kam die Transformation in ein Nullenergiebilanzhaus. Wer dieses Haus gesehen hat, versteht, weshalb der Umbau mehrfach ausgezeichnet wurde. Nach der Weiterfahrt zum Landwasserviadukt marschierten die Teilnehmer zum Treffpunkt in unmittelbarer Nähe des Viadukts. Der Landwasserviadukt ist eine 65 Meter hohe und 136 Meter lange Eisenbahnbrücke in der Nähe des Bahnhofs Filisur.

 

Abschluss

Nach einem Zwischenstopp in Lenzerheide bildete der atemberaubende Ausblick auf die Rheinschlucht in der Nähe von Bonaduz der krönende Abschluss der WAVE TROPHY Graubünden. Nach einem kurzen Aufstieg konnten die Teilnehmer einen fantastischen Ausblick geniessen. Christian Theus, Präsident des Vereins ‚Die Rheinschlucht/Ruinaulta‘, erklärte das Rheinschlucht-Projekt: «Wir wollen einen durchgehenden flussnahen Wanderweg zwischen Reichenau und Ilanz realisieren. Aufgrund von Beschwerden sind wir leider noch nicht am Ziel.» – Um 17 Uhr fanden sich dann alle Teams mit ihren Elektrofahrzeugen in Bonaduz zur Verabschiedung durch Tourdirektor Louis Palmer ein. Die Gewinner des Wettbewerbs erhielten ihre wohlverdienten Preise für das korrekte Beantworten von Fragen zu diversen Sehenswürdigkeiten der WAVE TROPHY Graubünden.

 

Elektromobilität ist bei uns angekommen

Die Teams, die an der WAVE Trophy Grischa an den Start gingen, zeigten, dass die Elektromobilität definitiv in unserem Leben angekommen ist und für eine emissionsfreie und nahezu geräuschlose Fahrt durch die Berge und die Überquerung mehrerer Alpenpässe wunderbar geeignet ist. Hauptsponsor Volkswagen war mit mehreren VW ID.3 und VW ID 4 vor Ort. Zum Teilnehmerfeld zählten Privatpersonen und Firmen mit ihren Elektrofahrzeugen. An diversen Etappenorten fanden Anlässe statt, bei denen sich die Teilnehmer über die Elektromobilität informieren konnten. Auf einer Schnitzeljagd ging es darum, die Schätze der jeweiligen Regionen zu entdecken und Fragen zu beantworten. Wer am meisten Punkte sammelte, gewann die WAVE TROPHY.

 

Alpine Circle

Der Alpine Circle wurde von Graubünden Ferien entworfen und führt zu den vier Hauptsehenswürdigkeiten des Kantons Graubünden: zum schweizerischen Nationalpark, zur Diavolezza-Gletscherwelt, zum Landwasserviadukt und zur Rheinschlucht. Die Teilnehmer konnten das eindrückliche Alpenpanorama sowie die vier Hauptsehenswürdigkeiten des Kantons hautnah erleben und geniessen.

 

Vorschau WAVE Trophy Mittelland

Wer die WAVE Trophy Graubünden verpasste, hat jetzt die Möglichkeit, an der WAVE Trophy Mittelland teilzunehmen. Auf der faszinierenden Rundreise geht’s zu den Highlights rund um den Vierwaldstättersee und dem Kanton Aargau. Auf 250 km besucht die Tour (vom Freitag, 27. – Sonntag, 29. August 2021) Burgen und Berge und viele unbekannte Schätze der Regionen.  Anmeldeschluss ist der 15. Juli 2021.

Alle Infos unter: https://wavetrophy.com/mittelland/