
Smarte Lautsprecher, automatische Beleuchtungssysteme und intelligente Sicherheitslösungen sind längst keine Zukunftsvisionen mehr, sondern werden zunehmend Teil unseres Alltags.
Doch wie sieht der aktuelle Stand des dynamischen Smart Home-Marktes aus? Welche Trends und Innovationen prägen die Branche und wie stellt sich ein Unternehmen wie die Secomp AG entsprechenden Herausforderungen? Um diese und weitere Fragen zu klären, gibt Alessandro D’Angelo, Product Manager der Secomp AG, im Interview einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen und Trends im Smart Home-Sektor.
Herr D’Angelo, danke für Ihre Bereitschaft zur Beantwortung der folgenden sieben Fragen. Können Sie uns bitte einen kurzen Überblick zum aktuellen Stand des Smart Home-Marktes geben?
Natürlich. Der Smart Home-Markt in der Schweiz wächst rasant und gleicht sich damit der weltweiten Entwicklung an. Immer mehr Haushalte integrieren smarte Technologien wie Lautsprecher, Beleuchtungssysteme und Sicherheitslösungen. Weltweit wird der Markt bis 2024 auf etwa 154,4 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Welche Trends und Entwicklungen sehen Sie in diesem Bereich?
Ein starker Trend sehen wir in der Integration Künstlicher Intelligenz zur Steuerung und Optimierung von Geräten. Diese kommt unter anderem bei Sicherheitslösungen wie intelligenten Kameras und Türschlössern zum Einsatz. Zudem werden Technologien zur Förderung der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit immer beliebter. Dazu gehören smarte Thermostate und Beleuchtungssysteme. Auch die 5G-Technologie spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Fernsteuerung, da sie schnellere und zuverlässigere Verbindungen übers Internet zulässt.
Welche neuen Smart Home-Produkte bietet Secomp AG derzeit an?
Wir haben einige spannende Produkte im Angebot! Zum Beispiel führen wir von der Marke Aqara eine breite Palette an Sensoren und Aktoren. Von Reolink vertreiben wir hochwertige Überwachungskameras. Weiter bietet der Hersteller Frogblue innovative drahtlose Systeme für die Gebäudeautomation. Mit diesen Produkten decken wir ein breites Spektrum an Bedürfnissen fürs Smart Home ab, von Sicherheit über Komfort bis hin zu Energieeffizienz.
Gibt es bestimmte Innovationen oder Technologien, die besonders hervorstechen?
Ja, besonders die Möglichkeiten mit Spracherkennung und KI stechen hervor. Dank intelligenter Assistenten wie Alexa und Google Assistant wird die Steuerung des Smart Home einfach und intuitiv. Auch Technologien für präventive Sicherheitstechnik und Energiemanagement, die den Verbrauch optimieren und Kosten sparen, sind mittlerweile auf einem bemerkenswerten Niveau.
Welche Massnahmen setzt Secomp AG zur Sicherstellung der Datensicherheit im Smart Home-Bereich ein?
Die Secomp AG legt grossen Wert auf die Datensicherheit im Smart Home-Bereich, auch als Distributor. Wir selektieren Produkte, die von renommierten Grossfirmen stammen und mit entsprechenden Zertifizierungen ausgezeichnet sind. Die Artikel in unserem Sortiment müssen strengen Sicherheitsstandards entsprechen und die Datenschutzverordnung erfüllen.
Zudem erhalten unsere Kunden umfassende Informationen zur sicheren Nutzung der Geräte, inklusive Anleitungen zur zuverlässigen Konfiguration. Für Sicherheitsfragen steht unser Kundensupport zur Verfügung. Auf diese Weise sorgen wir dafür, dass unsere Kunden sich auf höchstmöglichen Schutz bei der Verwendung von Smart Home-Produkten verlassen können.
Wie stellt Secomp AG die Kompatibilität ihrer Produkte mit anderen Smart Home-Geräten sicher?
Wir setzen auf offene Standards und Protokolle wie Zigbee, Z-Wave und den im Jahr 2022 herausgegebenen Standard Matter. Dadurch können unsere Geräte mit anderen Smart Home-Geräten verschiedener Hersteller zusammenarbeiten, was eine nahtlose Integration in bestehende Systeme ermöglicht, sofern die Komponenten entsprechende Standards unterstützen.
Welche zukünftigen Entwicklungen und Herausforderungen sehen Sie im Smart Home-Markt?
Die Zukunft wird definitiv von Innovationen im Bereich KI und Vernetzung geprägt sein. Herausforderungen liegen vor allem in der Datensicherheit und der Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen. Auch die Akzeptanz durch ältere Generationen und weniger technikaffine Nutzer und Nutzerinnen wird eine Herausforderung bleiben. Aber insgesamt bietet der Markt enormes Potenzial für Wachstum und Weiterentwicklung.