Um traditionsreiche Zürcher Bauwerke vorzustellen, hat das famose Architekturbüro SPPA die Plattform http://www.zhtreat.ch kreiert. Zürcher Traditionsgebäude erleben gerade einen markanten Wandel und erhalten ihren ursprünglichen Orginal-Glanz zurück. Eben vermerkte Website informiert permanent zur baulichen Entwicklung der Stadt Zürich und gewährt faszinierende Einblicke.
Als grossen Irrtum erweist sich nachträglich das in den 1990er-Jahren berühmt gewordene Bonmot „Zürich ist gebaut“. Vielmehr hat sich die – gemäss „Economist“ in Abwechslung mit Wien.at jahrzehntelang weltweit lebenswerteste – Stadt über die letzten 30 Jahre hinweg in kaum vorstellbarer Art und Weise verändert: Sie wächst, spriesst und plustert sich auf, dehnt sich in Höhe und Breite, optimiert hierzu jede erdenkliche, noch so kleine Lücke.
Mittend’rin befinden sich auch höchst ansprechende, mitunter prachtvolle Bauten mit historischem Hintergrund. Diese sind dermassen prominent, dass sie nicht einfach profane Hausnummern bleiben, sondern Bezeichnungen tragen, welche nicht nur Stadt- und Kantons-Zürchern längst geläufig sind. So etwa das zuletzt einige Jahre von Interdiscount bezogene Spengler-Modehaus, das Hypo-Haus der AXA Versicherungen, der Schanzenhof der BVK (Personalvorsorge Kt. ZH), Zürcherhof als Geschäftshaus am Bellevue, der zuvor jahrzehnte-lang von Manor genutzte Brannhof der Swiss Life usw.. Damit sie auch in Zukunft Würde und Glanz ausstrahlen werden, ist ihnen gemeinsam, dass sie derzeit alle eingerüstet sind.
Aussergewöhnliche Situation
Aktuell wird an vielen Standorten in Zürichs Zentrum umgebaut. Das Architekturbüro SPPA ist zugleich in mehrere dieser Restaurationen und Renovationen involviert. Der breiten Oeffentlichkeit Einblicke in diese Projekte zu ermöglichen, bildet dessen erklärtes Ziel. Auf eingangs erwähnter Website werden Geschichten erläutert, welche hinter jedem dieser Ausnahme-Häuser stecken, und die Umbau-Projekte mit aufschlussreichem Fotomaterial vorgestellt. Womit das Interesse eines breiteren Publikums geweckt wird.
Die Idee hinter http://www.zhtreat.ch,…
…bei welchem „zh“ logischerweise für Zürich steht, „treat“ umsorgen und pflegen bedeutet. Folgerichtig ist die Website zugleich Plattform und Informations-Hub, wo sich Interessierte über Themen und Lebensqualität, Design und Nachhaltigkeit austauschen. Diese ist für Menschen aus sämtlichen Berufen und Branchen gedacht und umgesetzt, denen die Attraktivität Zürichs und der Erhalt kultureller Werte ein Anliegen ist und die Interesse an Gestaltung, Innovation und Entwicklung der Stadt zeigen. Sei es nun, weil sie hier wohnen und/oder arbeiten – oder auch gerade aktiv dabei sind, Zürich mitzugestalten.
Mit Stars der Website…
…dürfen Häuser mit besonderen Markmalen – auf Englisch „Household Names“ – bezeichnet werden; mithin als Namen, welche in der Bevölkerung so verankert sind, dass zu diesen keine weitere Erklärung abgegeben werden muss: Wer in Zürich lebt, weiss, wo diese Gebäude stehen; selbst auswärtigen Besuchern sind sie längst zu Begriffen geworden: 1892 einst als Stahlskelettbau mit auffälligen Zwiebeltürmen, Triumphbögen und Pilastern erstellt, diente beispielsweise das zwischen Stadthausquai und Fraumünsterstrasse gelegene METROPOL zwischenzeitlich als Steueramt. Mit elegantem Restaurant und Café im Erdgeschoss, ist es seit wenigen Jahren wiederum zu einem modernen Bürogebäude umgebaut.
Wogegen der Brannhof – jetzt Swiss Life Brannhof genannt – seit je her eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Handels der Stadt Zürich spielt. Bereits bei seiner Erbauung vor rund 120 Jahren war das stolze Gebäude ein Warenhaus, hiess als solches ‚mal Oscar Weber, etwas später dann bis vor Kurzem auf weitläufig mehreren Etagen MANOR. Nun soll das historische Haus zu einem zeitgemässen Begegnungszentrum, Shopping inklusive werden: Geplant sind verschiedene Flagship-Stores in den unteren, Büros in den oberen Etagen.
Aktuelle Projekte auf http://www.zhtreat.ch
- Haus Metropol
- Hypo-Haus
- Schanzenhof
- Spengler-Haus
- Suva-Haus
- Swiss Life Brannhof
- Weisses Schloss
- Zürcherhof
Ueber SPPA
2011 wurde Martin Spühler in seinem traditionsreichen Zürcher Architekturbüro von Peter Trachsler, Hans Peter Häberli und Beat Graf abgelöst. 25 Jahre an gemeinsamer Erfahrung berufen diese drei Architekten zum eingespielten und effizienten Team. Konzeptionelle Stärke und deren formale Umsetzung wissen die drei Partner zu schätzen. Sie entwickeln selbstverständliche, eindrückliche Bauten, und inszenieren nicht sich selbst. Für jede spezifische Aufgabenstellung entwickeln sie zusammen mit 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine massgeschneiderte Konzeption, welche funktionelle Anforderungen und Verantwortung für den öffentlichen Raum vereint. Ohne Spektakel pflegen sie mit Liebe zum Detail eine eigene, zurückhaltende Handschrift.
