Gutze Gautschi unterzeichnete in Cannes/F weltweite Lizenzverträge für DJ Bobo (Foto zVg)
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Vor wenigen Tagen fühlten sich auch noch SRF 1 sowohl in der aktuell von Michael Rauchenstein präsentierten Tagesschau wie auch 10vor10 bemüssigt, den Abkupferer fremder Kompositionen als «»erfolgreichsten «Musiker» der Schweiz»» zu ehren. Weshalb vorweg angemerkt sei, dass René Baumann alias DJ Bobo das letzte Mal vor 11 Jahren länger in der Hitparade präsent war; und zwar mit dem Remix von «Somebody dance with me», welcher vom Originaltitel «Somebodys’s Watching Me» von Sänger Rockwell komponiert und Michael Jackson produziert worden war. Was Disco-Star Bobo erkleckliche «penalties» (Bussengelder) an den Weltstar vor dessen Ableben, seither an dessen Rechteinhaber eingetragen hat…

In der Schweizer Streaming-Hitparade figuriert der Schweizer DJ gar nach den international echten Musikerinnen Shania Twain (14’258’200) und Tina Turner (8’890’435) sowie den Schweizer Starts DJ Antoine (3’371’220) und Loredana (1’949’495) mit 1’550’472 ziemlich abgeschlagen auf Platz 5. In diesem Kontext seien dennoch unbedingt Stefanie Heinzmann (831’632), Eluveitie (745’979) und vor allem Andreas Vollenweider (534’799) miterwähnt: Es sind diese, welche wissen, was an Talent (10%) sowie hauptsächlich Ueben und Wachsen an den technischen Widerständen der Stimmbänder und Instrumente (90%) nötig sind, um sich – zusammen mit klassischen Musikern an erster, (Rock-)Jazzern an zweiter und «70/80-er-Jahre-«Rockmusikern an dritter Stelle – «MusikerInnen» nennen zu dürfen!

Aber lasst uns vom Schaumschläger Bobo doch gleich vorweg dessen Meinung zur klassischen Musik Revue passieren. Sein am 11. Juni 1998 im Interview der Schweizer Familie 24/98 geäussertes Original-Zitat lautete: «Mit Musiklehre («Lehre» ist gut…) kann man keine Hits schreiben. Mir tun alle leid, die ein klassisches Musikstudium machen. Die sind total gefangen in ihren Theorien.» Oha, nein René Baumann, «die» lernen etwa am Musik-Konservatorium von Grund auf die richtige Intonation der Stimme mit täglich stärkendem Training von Terzen, Quinten und Oktaven sowie ab klassischen Noten zu singen und dazu obend’rein ein Instrument wie Flügel, Querflöte, Harfe, Gitarre (KLASSISCHE ist die mit Abstand anspruchsvollste!), Bratsche, Violine und viele mehr über Jahre hinweg instrumental-technisch seriös und ebenso nach klassischen Noten einzuüben.

Diesbezüglich war der Blender-DJ am 12. August 1993 noch löblich bescheidener gewesen: «Musiker bin ich nicht. Es wäre eine Frechheit, dies gegenüber all den Musikern zu behaupten, welche sich ihr Können über Jahre hinweg erarbeitet haben. Ich sehe mich vielmehr als Produzent und DJ.» Sowie am 7. Februar 1994: «Ich bin ein recht guter Rapper und Entertainer, jedoch kein Sänger.»

Antwort auf Technowelle?…

 «Als diese die letzte Land-Disco weggeschwemmt hatte und die Zeitrechnung von Lokal auf Global umgestellt wurde, erlangte Bobo seinen grossen Moment. Als Wirkungsfeld wählte er den Europop mit Aufguss von Soulharmonien, kurzen Raps und eingestreuten Techno-Sounds. Damit lehnte er sich an die Disco-Zeit zum keimfreien Reggae von Boney M zurück, welcher ursprünglich  ab Ende 70-er-Jahre Urständ feierte und ab den 90-ern als Europop auferstand », so Pop-/Rock-Musik-Experte Albert Kuhn im Vorwort zur kritischen Abrechnung im Buch «Die vergessenen Jahre», welches 1998 von Bortlik/Gautschi/Frei verfasst und aufgelegt wurde.

A propos Tanz-Talent versuchte der 1984 in die Schweiz eingewanderte, renommierte Tanzlehrer Percy Busby und väterlicher Freund von René B. letzterem seinen einzigartigen Tanzstil zwischen HipHop, Salsa und Looking sowie die optimale Atemtechnik beizubringen, damit er rappen und zugleich tanzen konnte. Hierzu traten die Beiden mit einem Dritten monatelang auf, was 1985 als sog. Breakdance vom Jugendhausleiter in der «Tuchlaube» Aarau’s auf Video gebannt wurde. Percy: ««1997 erblickte ich auf RTL «die exklusive Bobo-Story», in welche Ausschnitte jener alten Aufnahme eingefügt, ich selbst und der weitere Tänzer jedoch ‘rausgeschnitten worden waren. Ein zweiter Tanzlehrer namens Curtis hatte für die ersten Videoclips Choreographien gedreht, welche viele Originalschritte von mir enthielten, da dies Bobo das Tanzen erleichterten.» Und weiter: «Ich musste so aus dem Fernsehen meine eigenen Schritte mitkriegen, welche DJ Bobo seither für seine eigenen ausgibt. Zudem begeht René Baumann dabei immer noch Fehler; und früher sind wir bei den Schweizer Meisterschaften im Disco-Dance und weiteren Wettbewerben stets wegen Bobo ausgeschieden: Er schaffte es nie, synchron zu bleiben und sich darauf zu konzentrieren.» «Ich will kein Geld von ihm, aber er hätte sich irgendwann einmal für das, was er von mir lernte, bedanken können. Und sollte aufhören zu behaupten, er hätte sich das Tanzen von 1984 bis 1990 selbst beigebracht…», so Busby.

Die Anfänge

Ein gewissser Marc Wyss war damals für die DJ’s im Hazyland Luzern zuständig. Und Bobo war in der Wohlener/AG Disco Paco 1989 nicht mehr erwünscht, weil er offenbar zu viel Gage verlangt hatte. Worauf Marc ihn einstellte, da Bobo ein DJ war, der die Leute animieren konnte und stets gut d’rauf war. Es dauerte nicht lange,bis René Baumann den Wunsch äusserte, eine eigene Schallplatte aufzunehmen. Da Wyss mit Gutze Gautschi bei einer Plattenfirma gearbeitet hatte und mit ihm bereits seit 1986 ein erfolgreiches Produzenten-Duo bildete, vermittelte er Bobo an Gautschi’s «Fresh Music» Verlag. Worauf René Baumann mit der im Homerecording eingespielten und von Salvo («Losed Sie Frau Küenzi») fixfertig produzierten Single namens «I Love You»

bei Gutze eintrudelte, welcher ihm 500 Stück abkaufte. Knapp die Hälfte davon wurde in den Läden verkauft – mithin ein Ladenhüter. Auch die zweite Single von René B. hatte keine Aussichten auf Erfolg. Bobos dritte Produktion «Let’s groove on» war eigentlich kein übler Titel, aber wiederum im Homerecording aufgenommen. Fresh Music übernahm die Single dennoch per Fifty-Fifty-Finanzierung: Der Plattenhandel sprach auch auf diese nur sehr bescheiden an, zumal Bobo diese in der Disco direkt an die Leute verkaufte.

Gutze verlor deshalb die Motivation, sich mit weiteren Homerecording-Tracks herumzuschlagen, weshalb Daniela Baumann – Ex-Ehe- und Powerfrau hinter DJ Bobo – diesen noch um einen weiteren Anlauf bat. Ersterer sagte als letzten Versuch nur unter der Bedingung zu, die Platte professionell im Studio von Axel Breitung in Nähe von Hannover zu produzieren, wozu ihm René eine gute Idee und ein brauchbares Demoband bringen sollte. Zwar würde dies CHF 15’000.- kosten und Bobo hatte damals kaum Geld, fand jedoch für einen Teilbetrag einen Geldgeber. Den Rest übernahmen Gutze und Marc.

Nur DANK Gutzes und Marcs zehn-jähriger Erfahrung in Sachen internationalem Lizenz- und Verlagswesen, Musikmessen, Konzerten, langjährigen Kontakten zu Verkauf & Vertrieb, optimaler Positionierung in den Läden usw. wurde dies die Geburtsstunde des gestohlenen Megahits «Somebody Dance With Me», zu welchem Bobos Tänzer Curtis den Text beigesteurt hatte. Obwohl René B. als guter Entertainer und Anheizer bei unmittelbar folgenden Playback-Auftritten in den Clubs war, entspricht es keineswegs den Tatsache, der Erfolg für Bobo sei über Nacht sowie völlig unerwartet eingetroffen. Vielmehr steckte harte Arbeit des Teams von Fresh Music dahinter!

Offizielles Promo-Foto 1993 (Bild zVg)

«Gesang von Bobo – nein danke!»

Im Uebrigen wollte Baumann damals auch singen, aber das Publikum wusste dies wenig zu schätzen: Bei einem Auftritt in der Nähe von Basel warfen ihm die Leute gar Geld zu, damit er aufhören möge… Dafür tanzte seine Frau Daniela für ihn und setzte die Choreographie für zwei, drei weitere Tänzerinnen um. Daniela war eindeutig die treibende Kraft hinter dem Projekt «DJ Bobo»! Ausser ihr glaubten ja nur Gutze und Marc an ihn: «Alle anderen lachten uns aus, was wir mit so einem unattraktiven Typen wie René B. und dessen Song denn wollten, usw.», so Marc Wyss. Und weiter: «Weder TV, Radio noch Zeitschriften waren im Geringsten daran interessiert. Wir reagierten damit, dass wir die Platte in einschlägigen Läden ausstellen liessen und die DJ’s damit belieferten. Und damals gab’ es noch jene Wander-Discos, welche für weitere Publizität sorgten. Jedenfalls lief der Song plötzlich wie verrückt und die ersten namhaften Beträge gingen bei uns allen ein!»

Ungeachtet dessen sollte Bobo gegenüber seiner Daniela so geizig geblieben sein, dass bei ihm Ausgang noch immer getrennt bezahlten. Und bei der bald folgenden Scheidung der Beiden wurde Daniela von ihrem stillosen Exmann gar noch als «geldgierig» hingestellt, obwohl er ohne sie kaum je diesen Erfolg hätte einstreichen können: Charakterstärke von René B. – Fehlanzeige!

Gemäss gemeinsam unterzeichneten Vertrag produzierten die Geschäftspartner auch das erste Album mit Titel «Dance With ME» nach dem erfolgreich eingeschlagenen Pfad bei Axel Breitung, woraus die Single «Everybody» ausgekoppelt und zur weltweit meistverkauften Single Bobo’s wurde: Alleine in Deutschland setzte das Dream Team 680’000 Stück davon ab. Die Marke DJ Bobo war nun definitiv oben, weshalb René B. der Erfolg in den Kopf zu steigen begann: Er dachte offenbar, er hätte den Durchbruch einzig und allein seinem persönlichen Einsatz zu verdanken… Jedenfalls nahmen die Auseinandersetzungen mit ihm zu, obwohl er in bescheideneren Anfängen einst verkündet hatte: «Never change a winning team!» Mark und Gutze mussten sich für ihren «Star» zunehmend mit Anwälten und Gerichten wegen Streitigkeiten und ungerechtfertigten Forderungen herumschlagen, während sich dieser unterwegs auf Tournee befand.

Die Schweizer Power-Sängerin EMEL

Längst Ehefrau des Schweizer Starwerbers und einiges früher Spitzen-Klassik-Pianisten Frank Bodin (als solcher bestritt dieser gar jahrelang erfolgreiche Welttourneen!), sorgte die völlig unterschätzte Sängerin sowohl auf den ersten beiden Singles als auch auf Bobo’s erster Tournee für den starken Lead-Gesang. Wie alle weiteren Bandmitglieder erhielt sie pro Abend allzu bescheidene CHF 150.-. Weshalb Mark und Gutze ihr nach langem Hin und Her einen Tantiemenvertrag zusandten, welchen sie allerdings ein halbes Jahr herumliegen liess; der Autor dieser Zeilen denkt, dass sie sich als Background-Sängerin des eher oberflächlichen Musikanten nicht weiter unter Wert verkaufen wollte und bei einer Klage gegen finanzielle Ausbeutung durch letzteren mitwirkte. Bei der Verhandlung selber Klage von EMEL & Co. war Bobo allerdings nurmehr irgendwo im Hintergrund präsent. Immerhin konnte der Streit dank Abfindung an die Sängerin letztlich gütlich beigelegt werden. Notabene obwohl seit dem Live-Konzerte-Abgang von EMEL ganz einfach soweit attraktive Pseudo-Sängerinnen zu deren Stimme entsprechend die Lippen beweg(t)en…

DANKE – ein Fremdwort für Scharlatan René Baumann

«Jungs, Ihr unternehmt mir zu wenig, unterbreitet mir ein neues Angebot», so platzte René B. eines Tages bei Mark und Gutze herein; er wolle sich nicht mehr an den zu Beginn vereinbarten Dreijahresvertrag mehr halten, da er die dabei ehemals vereinbarte Konventionalstrafe in fünfstelliger Höhe inzwischen «aus der Portokasse abdrücken» könne. Zum selben Zeitpunkt gelangte er unvermittelt auf Fresh Music zu, um nebenbei zu vermelden, dass er bei

EAMS unterschrieben hätte, welche denn auch jene Konventionalstrafe begleichen würden. Ironischerweise erachtete er das selbe Unternehmen früher als «zu kleine Firma, die zu wenig für ihn tun würde». Auch müsse er jetzt mehr verdienen, da er der Star sei: «Mehr Lizenzpunkte, mehr Geld!» Und 20’000 für eine Videoproduktion seien «ein lächerlicher Betrag». Fresh Music hatte drei hervorragend eingeschlagene Videoclips für die drei Hits nach «Somebody Dance…» umsetzen lassen, von denen keines über 25’000 CHF kostete. Zudem beanspruchte Bobo einen persönlichen Promoter zur Bearbeitung der Medien, usw.. Gutze Gautschi: «Ich hatte zweieinhalb Jahre lang zwölf bis vierzehn Stunden und das sieben Tage die Wochen gearbeitet. Jedoch bedeutet Umsatzsteigerung nicht automatisch mehr Gewinn. Ich hätte noch fünf Leute einstellen und die Agentur aufblasen können. Schlussendlich hätte ich bis hin zur ersten Herzattacke noch mehr gearbeitet. Ausserdem bin ich der Typ, der auf dem Höhepunkt einer erfolgreichen Unternehmung abtritt. So erwiderte ich auf Bobos Forderungen, dass ich aussteigen würde.» Immerhin schloss Gautschi’s Fresh Music mit EAMS noch den Vertrag zur Sicherung der alleinigen Schweizer Lizenzrechte auf die nächsten zwei Alben des Pop-Stars ab, von welchen ersterer je 65’000 Stück mit null Franken Werbebudget absetzen konnte. Mithin war spätestens dann der Mythos vom öffentlich noch immer als «lieber Junge von nebenan» dargestellte René Baumann gebrochen, welcher treu seine alten Freundschaften pflege und keine Starallüren hätte…

Beim im Monte Carlo Sporting Club stattgefundenen World Music Award 1995 bedankten sich sämtliche Weltstars wie Patricia Kaas, Céline Dion, Laura Pausini, Sheryl Crow, Neneh Cherry, Ace of Base, Des’ree, Salt’n’Pepa, Stevie Wonder und einige ausgezeichnete «Künstler» mehr bei Komponisten, Arrangeuren, Produzenten, Verlagen ihrer Gesangs-Werke. Nur DJ Bobo verdankte bloss seine Fans, damit sich diese weiterhin im Irrglauben wähnen sollten, ihr Idol hätte das integrale Paket selber bewältigt: Mehr Ein- als Ausbildung sowie kein bisschen Dankbarkeit gegenüber seinem zugleich Initial-, Starter- und langjährig erfolgreichen Team auch hierbei…

Arroganz = Unsicherheit

Als DJ Bobo’s Karriere in Schwung geriet – siehe oben – nannte er sich stolz Komponist, Arrangeur, Texter und Produzent seiner Shows. Intelligenterweise liess er erste beiden Begriffe dann in TV- und Radio-Interviews weg, weshalb sich mit ihm in Frieden zu arrangieren war. Jüngere und jüngste Interviews zu seinem 30-jährigen Jubiläum lassen allerdings erkennen, dass er noch immer nichts dazu gelernt hat. Erneut faselt er in solchen von Komponieren und Arrangieren, und diesbezüglich dürfte dessen weltweit erfolgreicher Song CHIHUAHUA, bestehend aus den 2 Akkorden G- und D-Dur nur «mit Abstand seine schwierigste Komposition» gewesen sein, nicht wahr?… Einmal abgesehen davon, dass dieser Song im Original aus Portugal stammt und ein weiteres von vielen Mustern des schamlosen Schummelns des in der Oeffentlichkeit als «liebenswerter Star» gefeierten DJ’s ist:

Gewiss mehr Ein-, als Ausbildung, keine Frage! Spitzen-Musiker Frank Zappa selig, u.a. auch Komponist zeitgenössisch zahlreichst klassischer Werke, liess sich zur Thematik treffenderweise so zitieren: «The more successful a song worldwidely is, the less it has got to do with Music» – «Je erfolgreicher ein Song weltweit ist, desto weniger hat dieser mit Musik zu tun!» Was damit gemeint ist, lässt tief blicken, und dem ist an dieser Stelle nichts mehr beizufügen…

 

Presse-Ausschnitte:

– Originalzitate aus Interview unbekannter Quelle 1998: «Ich brauche wirklich keine Statussymbole… Wenn ich  Kleider benötige, erstehe ich diese nicht mehr in Luzern, sondern in London oder New York. Ich kaufe dann alles,was mir gefällt. Ich leiste mir jetzt auch ausschliesslich First-Class-Flüge und nur die besten Hotels»…

– SonntagsZeitung 30.8.’98: ««Highlights wie die spektakulären Showelemente mit dem «Magic Castle» können nicht darüber hinwegtäuschen, dass DJ Bobo mit seinem Gigantismus fehlende aktuelle Hits und den Déjà-vu-Effekt seiner aktuellen «Musik» zu kaschieren versucht.»»

– Aus dem Who’s who peinlicher Personen 1997: «Aber wenn DJ Bobo dem FAZ-Fragebogen anvertraut, dass sein Traum vom Glück «Friede auf der ganzen Welt» ist, dann sagt das ein Geschäftsmann, der weiss, dass nur dann der Schweizer Franken rollt, wenn er nicht durch irgendwelche Turbulenzen und Unruhen gestört wird, welche die Jugendlichen auf andere Ideen bringen könnten, als sich mit dessen CD’s den Kopf zuzumüllen.»

– SonntagsZeitung, 20.10.1996: «Seine Hits, die Titel wie «Respect Yourself», «There’s a Party», «Freedom» oder «Pray» tragen, sind beseelt von einer Pseudoreligiösität und der Ueberzeugung der Teenager, die Welt werde mit ein paar hoffnungsvollen Liedern friedlich und gerecht.»

– Tages-Anzeiger 1996: «Vor 135’000 in der Mehrzahl winselnden Fans lieferte Michael Jackson ein denkwürdiges Konzert in einem grossflächig aufgeputzten Prager Aussenquartier. Das Vorprogramm wurde von einem Aargauer Namens DJ Bobo ruiniert.»

– TA-Magazin 1995: ««Wenn Teenies die Schule verlassen und ins Berufsleben einsteigen, dann brauchen sie andere «Musik» als DJ Bobo. Selbst höre ich meine «Musik» auch nicht. Ich würde nie an meine Konzerte gehen.»»

 

      • Mit Autorisierung dessen Autoren Bortlik / Gautschi / Frei, wurden Teile aus vorliegender Demontierung dem 1998 erschienenen Buch „D.J. BOBO – Die vergessenen Jahre“ mit einem Vorwort von Rock-Papst Albert Kuhn entnommen und adaptiert: Fresh Production GmbH by Edition Moderne ISBN 3-907055-23-3 – http://www.djbobo.de