Quelle: Red Hat.
Quelle: Red Hat.

Red Hat will mit neuer Version von Red Hat OpenShift Platform Plus neue Funktionen anbieten, die über die Kubernetes-Basisplattform hinausgehen und unter anderem Storage und Management umfassen sollen.

Red Hat OpenShift Platform Plus wurde laut einer Mitteilung entwickelt, um eine konsistentere Grundlage für Unternehmen zu schaffen, die eine grundlegende IT-Standardisierung vorantreiben wollen. Das neueste Angebot umfasse die notwendigen Tools, um Anwendungen über den gesamten Software-Lebenszyklus und über Kubernetes-Cluster hinweg einfacher zu erstellen, zu sichern und zu verwalten. Zu diesen grundlegenden Technologie-Updates gehörten:

  • Red Hat OpenShift 4.11
  • Red Hat Advanced Cluster Management for Kubernetes 2.6
  • Red Hat OpenShift Data Foundation 4.11

Eine umfassende Plattform für Hybrid-Cloud-Workloads

Da Unternehmen ihre Betriebsumgebungen immer weiter skalierten, sei auch der Bedarf an mehr Konsistenz in diesen heterogenen Umgebungen gestiegen. Red Hat OpenShift 4.11 basiere auf Kubernetes 1.24 und der Laufzeitschnittstelle CRI-O 1.24. Die Lösung sei entwickelt worden, um die Nutzung von Enterprise Kubernetes in der offenen Hybrid Cloud zu vereinfachen.

Die neue Version von Red Hat OpenShift ermögliche es Unternehmen, OpenShift direkt von den wichtigsten Public-Cloud-Marktplätzen zu installieren, darunter AWS Marketplace und Azure Marketplace. Dies biete eine noch grössere Flexibilität bei der Entscheidung, wie ein Unternehmen OpenShift einsetzen möchte. Ausserdem ermögliche es den IT-Teams, dynamische Technologieanforderungen besser zu erfüllen.

Die neuen Funktionen in Red Hat OpenShift 4.11:

  • Pod Security Admission Integration, mit der User verschiedene Isolationsstufen für Kubernetes-Pods definieren können, um ein klareres, konsistenteres Pod-Verhalten zu etablieren.
  • Unterstützung von Installer Provisioned Infrastructure (IPI) für Nutanix, damit Benutzer den IPI-Prozess für eine vollständig automatisierte, integrierte Ein-Klick-Installation von OpenShift auf unterstützten virtualisierten Umgebungen von Nutanix nutzen können.
  • Zusätzliche Architekturen für Sandbox-Container, einschliesslich der Möglichkeit, Sandbox-Container sowohl auf AWS als auch auf OpenShift mit einem Single Node auszuführen. Sandbox-Container bieten eine optionale zusätzliche Isolationsebene für Workloads, selbst am Netzwerk-Edge.

Verbesserte Verwaltung und Compliance in hybriden Umgebungen

Die Verwaltung unterschiedlicher Workloads kann häufig zusätzliche Verwaltung und Governance erfordern – gerade hinsichtlich der steigenden Zahl von Container Fleets am Edge. Red Hat Advanced Cluster Management 2.6 als Teil von Red Hat OpenShift Platform Plus füge hier neue Funktionen hinzu, die die Verfügbarkeit in Anwendungsfällen mit hoher Latenz und geringer Bandbreite verbessern sollen.

Ein einziger Red Hat Advanced Cluster Management Hub Cluster könne jetzt bis zu 2’500 Single Node OpenShift Cluster bereitstellen und verwalten, die durch Zero-Touch-Provisioning am Edge bereitgestellt und verwaltet werden könnten. Darüber hinaus bietet Red Hat Advanced Cluster Management 2.6 Edge Metrics Collectors, die speziell für Single-Node- und kleine Workloads entwickelt worden seien und eine bessere Überwachung des Remote-Betriebs ermöglichten.

Red Hat Advanced Cluster Management enthalte ausserdem neue Integrationen mit wichtigen Tools, die den Usern die Flexibilität bieten sollen, bestehende Workflows weiterzunutzen. Zu den wichtigsten Integrationen gehören:

  • Automatische flottenweite Sichtbarkeit von Anwendungen, einschliesslich einer erweiterten Sicht auf die Anwendungstopologie. Sie zeigt Applikationen an, die direkt über OpenShift erstellt wurden.
  • Cluster-Management direkt über Red Hat Ansible Automation Platform, verfügbar als Technologievorschau, ermöglicht es Ansible-Usern, nativ mit Red Hat Advanced Cluster Management zu interagieren.
  • Die Integration mit Kyverno PolicySet, die als Technologievorschau verfügbar ist, bietet Nutzern mehr Optionen, um mit den Richtlinienlandschaften von Kubernetes Schritt zu halten.

Data Services und persistente Speicherung für moderne Arbeitslasten

Wenn Unternehmen ihre Systeme in die Hybrid Cloud verlagerten, sei die Ausfallsicherheit häufig ein entscheidendes Kriterium. Um Datenverluste und Unterbrechungen des Geschäftsbetriebs im Falle eines Ausfalls zu minimieren, enthalte Red Hat OpenShift Data Foundation 4.11 die OpenShift API für die Datensicherung. Die Programmierschnittstelle (API) könne zur Sicherung und Wiederherstellung von Anwendungen und Daten verwendet werden, entweder nativ oder unter Verwendung vorhandener Datensicherungsanwendungen in der Hybrid Cloud. Darüber hinaus bietet Red Hat OpenShift Data Foundation jetzt Multicluster-Überwachungsfunktionen über Red Hat Advanced Cluster Management.

Verfügbarkeit​

Red Hat OpenShift 4.11 und Red Hat OpenShift Data Foundation 4.11 sind jetzt allgemein verfügbar. Red Hat Advanced Cluster Management 2.6 wird voraussichtlich Ende August verfügbar sein.