Quelle: Messe Berlin.
EIn Bild der IFA 2020. Bild: Messe Berlin
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Die IFA zieht eine positive Bilanz der diesjährigen Messeausgabe. Die Aussteller belegten mehr als 80 Prozent der Ausstellungsfläche auf dem Gelände der Messe Berlin. Die Aussteller nutzten die Gelegenheit, endlich wieder mit Händlern, Medien und den Endkonsumenten in Kontakt zu treten.

An den fünf Messetagen kamen laut einer Mitteilung über 161.000 Menschen zur IFA nach Berlin. Im Vor-Pandemie-Vergleich war der Anteil der Fachbesucher höher. Viele Aussteller berichteten von einer ungewöhnlich hohen Zahl von Geschäftsabschlüssen während der Messe.

Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu, erklärt: „Die IFA hat sich nach der pandemie-bedingten Pause mit den bedeutendsten Trends für Produkte und Lösungen in den Bereichen Consumer Electronics und Home Appliances sowie angrenzender Branchen, besonders im Themenfeld Nachhaltigkeit, eindrucksvoll zurückgemeldet. Sie war erneut der bewährte Treffpunkt für Industrie und Handel, FachbesucherInnen und Medien sowie natürlich die KonsumentInnen.“

Nachhaltigkeit war neben der intelligenten Vernetzung von Geräten und Smart-Home-Lösungen eines der grossen Themen auf der diesjährigen IFA in Berlin. Dies spiegelte sich auch in einigen der IFA Keynotes wider: Hakan Bulgurlu, der Chief Executive Officer von Arçelik, richtete einen leidenschaftlichen Appell an die Consumer und Home Electronics-Branche, zusammenzuarbeiten und ihren Teil zur Eindämmung des Klimawandels und zur Reduzierung der Umweltverschmutzung beizutragen. Gwenaelle Avice-Huet, Chief Strategy and Sustainability Officer von Schneider Electric, vertiefte das Thema und untersuchte, wie Smart Home-Geräte unser Zuhause nachhaltiger machen können.

Ein weiteres grosses Thema war die intelligente Vernetzung und wie sie nahtlose Erlebnisse ermöglicht. Cristiano Amon, Chief Executive Officer bei Qualcomm, erkundete das enorme Potenzial von vernetzten Diensten und Geräten in der Zukunft. George Zhao, der CEO von Honor, und Tony Ran, der Präsident von Honor Europe, zeigten, wie diese Erfahrungen bereits zum Leben erweckt werden, während William Tian, der Präsident der Huawei Consumer Business Group Western Europe, die Integration von Geräten vom Smartphone über das intelligente Büro bis hin zum Gesundheits- und Fitnessbereich vorstellte.

IFA+ Summit

Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft diskutierte am Montag auf dem IFA+ Summit Perspektiven der Globalisierung und Trends hin zu einer Deglobalisierung. Weitgehende Übereinstimmung herrschte darüber, dass eine Welt ohne globale Wirtschafts- und Handelsbeziehungen nicht funktionieren würde, ohne dass überall auf der Welt drastische Rückschritte bei Wohlstand und Lebensqualität entstehen würden. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die globalen Klimaherausforderungen eine veränderte Globalisierung erfordern – einen globalen Handel, bei dem Nachhaltigkeit im Fokus steht. Das sehen nicht nur die Expertinnen und Experten so, sondern auch die Konsumentinnen und Konsumenten, die im Rahmen einer weltweit durchgeführten Studie befragt wurden, deren Ergebnisse ebenfalls auf dem IFA+ Summit vorgestellt wurden: Nachhaltigkeitsgesichtspunkte haben bei Einkaufsentscheidungen auch im Bereich der Consumer- und Home Electronics eine wachsende Bedeutung.