Campell, Wild & Weber
Karl Wild umflort von Nannina Campell zur Linken und Annette Weber zur Rechten...
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…fanden neulich einmal mehr im Hotel Baur au Lac Zürichs statt: Der Guide „Die 150 besten Hotels der Schweiz 2018/’19“ ist grundsätzlich als Serviceleistung für Gäste gedacht. Gleichzeitig zeigt er die vielen innovativen und kreativen Köpfe der Branche auf.

Kurz vorgestellt wurde dieser vom Präsidenten der „hotelleriesuisse“ und Inhaber des Schweizerhof’ auf der Lenzerheide in Personalunion, Andreas Züllig, präsentiert vom Autoren und Herausgeber Karl Wild, die Feier dazu von SRF-Moderatorin und Hotelierstochter Annina Campell moderiert. Nach einführender Erläuterung des Ratings, verlieh man u.a. folgende Awards: Hotel…, Hotelier…, Koch…, Concierge…, Newcomer…, Aufsteiger…, Comeback… und Auslandhotelier… DES JAHRES. Selbstredend plus sog. „Lifetime Award“ für besondere Verdienste.

Dabei vermeldete Karl Wild gleich zu Beginn erfreut, dass die Talsohle für die besten Schweizer Hotels durchschritten, es deren Hoteliers so gut wie schon länger nicht mehr erginge! So steigert etwa das spektakuläre Alpen-Hideaway The Chedi Andermatt seine Zahlen Jahr für Jahr im zweistelligen Bereich, geniesst weltweit höchste Beachtung und Anerkennung; auch soll dieses noch nie so gut wie aktuell sein!

Auch das erst im vergangenen Jahr in neuem Glanz erwachte Bürgenstock Resort sorge bereits für Schlagzeilen weit über die Landesgrenzen hinaus: Das 550-Mio.-Objekt der Katara Hospitality Switzerland löst das gerade für 40 Mio. CHF in Renovation befindliche Grand Resort Bar Ragaz an der Spitze der Kategorie mit den besten Wellness-Hotels ab.

dito
Karl Wild Hotelrating Schweiz

Keinen Wechsel an der Spitze gab es in den vier weiteren Kategorien. Pirmin Zurbriggen in Saas-Almagell bleibt die Nummer Eins innerhalb der besten NicePrice-Ferienhotels. The Dolder Grand in Zürich ist nach wie vor bestes Stadthotel. Dauerbrenner Albergo Losone bleibt bestes Gasthaus für Familienferien, das Riverside Seminar- und Event-Hotel toppt in der Rangliste der Seminarhotels mit Inspiration und Esprit. Als fünfter Luxusbetrieb im Berner Oberländer Nobelkurort, bildet das Ultima Gstaad den grössten Aufsteiger im Rating: er verbesserte sich um 19 Ränge und erreichte gar einen Platz in den TopTen! Interessanter Newcomer ist das 100 Mio. teure 7132 Hotel in Graubündens Vals. Hotel des Jahres ist das Art Deco Montana in Luzern. Dessen grandioses Gesamtkunstwerk von Fritz Erni ist seit 2 Jahrzehnten der aufregendste 4-Stern-Superior-Gastbetrieb im Land.

Nathalie Seiler-Hayez ist als erste Frau an der Spitze des traditionsreichen Beau-Rivage Palace in Lausanne-Ouchy Hotelière des Jahres: Sie scheint den Spagat zwischen Ehefrau, zweifacher Mutter und Managerin in Personalunion problemlos hinzukriegen, schwärmen doch 400 Mitarbeitende am Genfersee nachvollziehbar von ihr. Zweifelsfrei steht ihr diese Bewunderung für die integrale Beherbung auf hohem Level, das Spitzen-Restaurant unter konzeptioneller (Fern-)Regie von Anne-Sophie PIC selben Namens, die elegante Brasserie Café Beau-Rivage, die Dependance Château d’Ouchy und die ihresgleichen suchende Frühstücks- & Brunch-Lokalität La Terrasse absolut zu!

Hotelière des Jahres Nathalie Seiler-Hayez
Hotelière des Jahres Nathalie Seiler-Hayez (Gesamt-Komplex Beau-Rivage Palace in Lausanne-Ouchy)

Bloss auf der Terrasse des „inhouse“ im Parterre befindlichen Miyako Lausanne, der japanischen Gaststätte mit mangelhafter Zubereitung nicht nur von Saisongemüse in grosslöchrig zerrissenem (…) Tempura-Teig zur Vorspeise, hinterliess mein bislang letzter Besuch herbe Ernüchterung. Durchschnittlich für einen „Italiener“ im längst hart gewordenen Konkurrenz-Umfeld leider auch die Zubereitungen im L’Accademia, welches ebenso zum grösseren Betriebs-Komplex gehört. Bei beiden besteht qualitätsmässig Handlungsbedarf, um dem jederzeit nachvollziehbar hohen Anspruchsniveau der Haus-Philosophie wiederum gerecht zu werden!

Matthias Roock wirkt als Koch des Jahres im Castello del Sole, Giuseppe Pesenti als Concierge des Jahres in Badrutt’s Palace und der – zumindest mir gegenüber – die Kommunikation verweigernde Robert Herr darf sich Newcomer des Jahres im Bürgenstock Hotel & Alpine Spa nennen. Sodann ist Stefan Noll Aufsteiger des Jahres im Tschuggen Grand Hotel, Tanja Wegmann feiert im Les Trois Rois Basels das Comeback des Jahres. Fehlt an der Spitze nur noch Paul Lindner als Auslandhotelier des Jahres im Amanpuri zu Phuket sowie Peter P. Tschirky – zuletzt Grand Resort Bad Ragaz – der für seine überzeugenden Verdienste den Lifetime Award einheimst.

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