Foto ROK Architekten:
Foto ROK Architekten: "DroneHub" im NEST der Empa

Ein neues Zuhause für «Sustainability Robotics» (nachhaltige Robotersysteme) hat die in Dübendorf/ZH ansässige Empa im offiziell eröffneten «DroneHub» im NEST gegeben, wo werden künftig solche Drohnen und Roboter der nächsten Generation entwickelt und getestet werden.

Es handelt sich um Flugroboter, die in der Lage sind, Gebäudehüllen zu inspizieren und zu reparieren, mit natürlichen Ökosystemen zu interagieren sowie den Klimawandel und die Artenvielfalt zu überwachen. Die Forschungseinrichtung entstand in Zusammenarbeit mit dem Imperial College London und widmet sich der Entwicklung von autonomen Robotern, die sowohl in natürlichen als auch in von Menschen geschaffenen Umgebungen funktionieren.

Die Welt steht vor grossen ökologischen Herausforderungen, die komplexe Anforderungen an die Infrastruktur und an natürliche Ökosysteme stellen. Zur Bewältigung dieser Probleme werden praxisnahe Lösungen benötigt, die bereits validiert sind und regelmässig überprüft werden. Die Robotik kann hierbei eine entscheidende Rolle spielen. Der neue «DroneHub» im Forschungs- und Innovationsgebäude NEST der Empa bietet eine einzigartige Umgebung, in der Forschende neuartige Drohnen und Robotertechnologien testen und weiterentwickeln können, sollen in der Lage sein sich autonom in der freien Natur zu bewegen, vielfältige Daten zu sammeln und in der bebauten Umwelt allfällige Schäden zu erkennen und selbständig zu reparieren.

Die in Zusammenarbeit mit dem Imperial College London entwickelte NEST-Unit wird geleitet von Mirko Kovac, der die Imperial-Empa-Partnerschaft 2019 als Professor für «Aerial Robotics» am Imperial College und als Direktor des «Imperial Centre of Excellence in Infrastructure Robotics Ecosystems» ins Leben gerufen hat. In Zukunft wird der «DroneHub» die neue gemeinsame Professur von Kovac für «Sustainability Robotics» zwischen Empa und EPFL unterstützen und eine Schlüsseleinrichtung für die weitere Partnerschaft mit dem Imperial College London sein.

Meilenstein in der Dronenforschung

«Die Eröffnung dieser neuen NEST-Unit ist nicht nur ein bedeutender
Meilenstein in der Drohnenforschung, sondern auch ein Beweis für die Bedeutung von Forschungskooperationen, wie die Partnerschaft zwischen der Empa und dem Imperial College London, die wir im Rahmen der Eröffnungsfeier offiziell verlängern werden», so Empa-Direktorin Tanja Zimmermann.

Der «DroneHub» wurde so konzipiert, dass er eine Vielzahl flexibler Testumgebungen bietet, welche die Validierung von lebensechten Robotern für die Reparatur von Infrastrukturen, die Umweltüberwachung und das autonome Ökosystemmanagement ermöglichen.

Weitere Infos: www.empa.ch