Ständeratspräsident Hans Stöckli und Moderatorin Sonja Hasler (Source: Insidenews)

Vom 14. bis 18. Januar 2020 findet die Swissbau in Basel statt. Unter dem Motto «Bringt alles zusammen» versammeln sich Politiker und Branchenkenner im Basler Messecenter.

Vom 14. bis zum 18. Januar 2020 öffnet die Swissbau unter dem Motto «Bringt alles zusammen» in Basel ihre Tore. Insidenews war dabei, als Ständeratspräsident Hans Stöckli vor dem Tour d’Horizon des Schweizerischen Baumeisterverbandes den Startschuss zur Fachmesse der Bau- und Immobilienwirtschaft gab.

Moderatorin Sonja Hasler führte durch die anschliessende Eröffnungsfeier, die in der Focus-Arena stattfand. Bernd Stadlwieser, CEO der MCH Group, richtete als erster sein Wort ans Publikum. Er sprach vom Transformationsprozess, in dem sich die traditionelle Messe derzeit befände. Es gälte, eine Live-Erlebnis-Plattform für Besucher und Aussteller zu schaffen, wo Interaktion und Austausch stattfinden könnten. Dies sei beispielsweise im Swissbau Innovation Lab der Fall. Andere Formate wie die sogenannte Swissbau Fuckup-Night dienten Interessierten als Forum, sich über gescheiterte Projekte auszutauschen und so aus Fehlern zu lernen.

Hans Stöckli widmete sich in seiner Ansprache der Frage nach dem Wohnen der Zukunft. Natürlich beschäftige diese Frage die Politik, denn was gebaut werde, bleibe meist für lange Zeit bestehen. Besonders hob er dabei den Aspekt des ökologischen Fussabdrucks hervor, denn die Baubranche verbrauche heute 40 Prozent aller Ressourcen. Fachhochschulen, Universitäten und Berufsverbände müssten sich ihrer grossen Verantwortung bewusst sein, wenn das formulierte Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden, eingehalten werden solle.

Auch Energieexperte Timo Leukefeld stellte sich die Frage «Wie werden wir in Zukunft leben?». Als Beispiele für wie Zukunftsvisionen anmutende Projekte, die aber bereits real existierten, nannte er ein Hotel in Nagasaki, das ausschliesslich von Robotern bedient werde, und ein über 100 Meter hohes Haus in Shanghai, das komplett dem 3D-Drucker entstamme. Wir bewegten uns immer stärker auf eine Null-Grenzkosten-Gesellschaft zu, sprich der Wirkungsgrad unserer technischen Errungenschaften werde immer höher. Besonderes Potenzial sprach Leukefeld dem autarken Wohnen zu. Der Trend gehe hin zu dickeren Wänden und Infrarotheizungen.

Auf diese und andere spannende Themen dürfen sich Besucher der Messe freuen. Interessierte können hier ihr Ticket beziehen.