Jim Lu, Senior Vice President & President of the European Region at Huawei, anlässlich seiner Rede am Network Summit in München. Quelle: Huawei.
Jim Lu, Senior Vice President & President of the European Region at Huawei, anlässlich seiner Rede am Network Summit in München. Quelle: Huawei.

An ihrem diesjährigen Network Summit in München stellte Huawei vor über 800 Fachleuten und Partnern aus über 30 Ländern – darunter aus der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Türkei – Netzwerktrends vor und bot Einblicke in die digitale und intelligente Transformation Europas.

Auf der Veranstaltung stellte Huawei seine vollständig aktualisierten Xinghe Intelligent Network-Angebote für Campus-Netzwerk, Wide Area Network und Rechenzentrums-netzwerk-Szenarien vor, die Netzwerkinnovationen vorantreiben und die intelligente Produktivität in ganz Europa steigern sollen. Dazu erklärte Jim Lu in seinem Referat, dass die KI-Fähigkeiten voranschreiten sowie die Kosten sinken würden und sich auch die gross angelegte Akzeptanz beschleunigen würde. Er hielt weiter fest, dass das vollständig aktualisierte Xinghe Intelligent Network von Huawei den Datenfluss optimiere und ein erstklassiges KI-Anwendungserlebnis biete. Huawei sei zudem weiterhin bestrebt, mit Kunden und Partnern zusammenzuarbeiten, um eine solide Grundlage zu schaffen, um gemeinsame Erfolge erzielen zu können.

Und anlässlich eines Meetings der Schweizer Delegation vor dem Summit hielt Yang Wang, Market & Enterprise Solution Sales Director bei Huawei Technologies Switzerland fest, die Möglichkeiten des Summits als Networking-Plattform zu nutzen und davon zu profitieren.

Yang Wang, Market & Enterprise Solution Sales Director bei Huawei Technologies Switzerland richtete sich mit ein paar Worten vor dem Beginn des Network Summit an die Schweizer Delegation. Quelle: insidenews
Yang Wang, Market & Enterprise Solution Sales Director bei Huawei Technologies Switzerland richtete sich mit ein paar Worten vor dem Beginn des Network Summit an die Schweizer Delegation. Quelle: insidenews

 

Die aktualisierten Xinghe Intelligent Network-Angebote im Kurzüberblick:

Xinghe AI Fabric 2.0

Die heutigen Bankdienstleistungen können innerhalb weniger Tage eingeführt werden, aber manuelle Sicherheitsrichtlinien-Updates bleiben langsam und fehleranfällig. In der Zwischenzeit steigen die Transaktionsvolumen auf 100.000 pro Sekunde, was die schnelle Fehlerwiederherstellung wichtiger denn je macht.

Xinghe AI Fabric 2.0 kann Tausende von Netzwerk- und Sicherheitsgeräten in nur fünf Minuten simulieren und konfigurieren – eine 100-fache Effizienzsteigerung. Die Eagle-Eye Engine kann 200.000 Flüsse in Echtzeit erkennen, um innerhalb von Minuten eine vollständige Verkehrsqualitätsanalyse, Fehlererkennung in Sekunden und eine Fehlerwiederherstellung zu erreichen.

 

Xinghe Intelligent WAN

Für ISPs haben traditionelle Methoden Schwierigkeiten, verschlüsselte Anwendungen zu identifizieren, was die Entwicklung von Mehrwertdiensten behindert. Huawei adressiert dies mit seinem Service-Awareness-Algorithmus, der die Identifikationsgenauigkeit von verschlüsselten Anwendungen auf über 95% erhöht.

In der Energiewirtschaft stellt der Übergang zu flexiblen Netzen strenge Latenzanforderungen an die IP-basierte Übertragung. Huawei geht dies mit seiner intelligenten Jitter-Elimination-Technologie an, die die asymmetrische Latenzvariation innerhalb von 10 μs steuert – 20-mal besser als der Branchendurchschnitt.

 

Xinghe AI Campus

Neben der Wi-Fi-Shield-Technologie stellte Huawei zwei weitere Innovationen für Campus-Szenarien vor. Der branchenweit erste AP zur Erkennung von Spycams nutzt Vollbandscans sowie intelligente Algorithmen, um versteckte Kameras zu erkennen und die Privatsphäre rund um die Uhr zu schützen. Darüber hinaus werden bei der Wi-Fi-Sensorik patentierte Algorithmen zur Erkennung von Mikrobewegungen im Zentimeterbereich eingesetzt, um Eindringlinge zu verhindern und sensible Bereiche zu sichern.

 

NetMaster

Um die Explosion von mobilen Apps, den schnellen Ausbau des drahtlosen Netzwerks und den ineffizienten manuellen Betrieb und die Wartung (O&M) zu bewältigen, stellte Huawei NetMaster vor – einen intelligenten Netzwerk-Agenten. NetMaster soll die Vollprozessautomatisierung ermöglichen, die Bewusstsein, Analyse, Entscheidungsfindung und Ausführung umfasst. In Hochschul- und Büroszenarien löst NetMaster automatisch 80% der drahtlosen Probleme und reduziert die durchschnittliche Auflösungszeit von Stunden auf Minuten.

Am Kongress veröffentlichte Huawei u.a. das Wi-Fi 7 Advanced Technology White Paper mit Branchenpionieren und Standardorganisationen. Wi-Fi 7 Advanced bietet u.a. 80 MHz kontinuierliche Multi-AP-Netzwerke, integrierte Wi-Fi-Kommunikation und Sensorik und umfassende Sicherheit.

 

Die Schweizer Delegation war in München zahlreich vertreten. Quelle: insidenews.
Die Schweizer Delegation war in München zahlreich vertreten. Quelle: insidenews.

Für KMU gibt’s das e-Kit

KMU sehen sich häufig mit begrenzten IT-Budgets und ohne IT-Experten konfrontiert. Da soll das eKit von Huawei Abhilfe schaffen. In eKit sind branchenspezifische KMU-Pakete geschnürt, in denen die wichtigsten digitalen Technologien für Datenübertragung und Konnektivität wie WiFi, Access Points, Switches und weitere Netzwerkkomponenten sowie Storage und der Huawei IdeaHub gebündelt sind. Letzterer ist eine Multifunktions-Video- und Kollaborationslösung, die sich variabel als Meeting- und Präsentationsraum, als Whiteboard oder virtuelle Projektplattform nutzen lässt.

An einem Roundtable zum Thema eKit wurde ausgiebig übers eKit diskutiert und der Key Account Manager Ruben Honegger der Schweizer Absolut Distribution hielt in einem Referat fest, dass Absolut Distribution in der Schweiz mit Huawei eine enge Zusammenarbeit habe und bereits rund 100 Projekte gewonnen habe, denn e-Kit sei eine starke Lösung, vor allem für KMU, die einen grossen Teil der Schweiz, aber auch anderer Länder ausmachen würden. Vor allem erhalte er auch viele positive Feedbacks von Kunden und auch der technische Support seitens Hawei sei beispielhaft.

Honegger konnte auch auf gewonnene Deals wie beispielsweise diesen eines Altersheims verweisen, dass Absolut Distribution vor allem dank eines guten Preises und dank des e-Kits gegen eine namhafte Konkurrenz gewonnen habe. Honegger wagte auch einen Blick in die Zukunft und meinte, dass in den nächsten zwei bis drei Jahre gute Abverkäufe und ein erheblicher Umsatzanstieg möglich sein sollten – eine grössere Community und ein Markenbotschafter, der Huaweis Lösungen und deren Vorteile noch bekannter machen, würden hier aber definitiv helfen. Eine Umfrage zum Abschluss des e-Kit-Roundtable unter den Huawei-Partnern kam zu einem ähnlichen Ergebnis und wünschte sich beispielsweise mehr Case Studies oder andere Marketingmassnahmen.

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