Seit 2018 arbeitet Stadler mit Equinix zusammen und das Ziel dieser Zusammenarbeit ist, die digitale Infrastruktur des Anbieters von Mobilitätslösungen im Schienenfahrzeugbau zukunftssicher zu machen.
Im Rahmen der digitalen Transformation wurden die Rechenzentren von Stadler in ganz Europa in zwei Equinix IBX Colocation-Rechenzentren in Zürich konsolidiert, unweit des Stadler-Hauptsitzes in Bussnang im Thurgau.
Dank der skalierbaren Leistung und des verfügbaren Platzes bei Equinix war Stadler auch in der Lage, die Kapazität seiner Hardware-Infrastruktur zu verdoppeln und gleichzeitig die Standorte für den Betrieb seiner geschäftskritischen Kollaborations-, Management- und Planungstools von Partnern zu nutzen.
Globale Datenhaltung und -Zugang
Stadler benötigte an seinen Produktionsstandorten ein Zugang zu grossen Mengen an technischen Daten. Nur über die zentrale Datenhaltung kann sichergestellt werden, dass die Stadler-Ingenieure auf die benötigten Informationen zugreifen können – wann und wo sie diese brauchen.
Stadler benötigte auch Konnektivität zu den Kunden, die zunehmend mehr Transparenz im Produktionsprozess fordern. Das Unternehmen muss in der Lage sein, seine Kunden jederzeit genau über den Status eines bestimmten Projekts zu informieren, was eine zuverlässige Verbindung zwischen den weltweit verteilten Kunden und Produktionsstandorten erfordert.
2’000 verschiedene Partner
Schliesslich muss das Unternehmen mit rund 2’000 verschiedenen Partnern zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die richtigen Teile zur richtigen Zeit am richtigen Ort eintreffen. Daher benötigt Stadler auch eine zuverlässige, leistungsstarke Konnektivität zwischen allen Partnern in der Lieferkette.
Die Dichte des Equinix Partner-Ökosystems spielt eine wesentliche Rolle bei der Verbindung von Stadler mit seinen verschiedenen Interessengruppen. Da das Unternehmen die Wahl zwischen verschiedenen Netzwerkdienstleistern hat, konnte es seine Bandbreitengeschwindigkeit schnell auf 10 Gbit/s erhöhen, was einer Verzehnfachung der bisherigen Netzwerkinfrastruktur entspricht. Dies hilft Stadler, eine zuverlässige Konnektivität zu Nutzern auf der ganzen Welt zu gewährleisten und allen rund 14’500 Stadler-Mitarbeitenden bei Bedarf Zugang zu den Anwendungen zu gewähren.
Vorbereitungen für die Zukunft
Da Stadler den Einsatz von Cloud-basierten Fertigungstechnologien wie KI, IoT und digitale Zwillinge/Augmented Reality in Erwägung zieht, kann es Equinix’ marktführendes Portfolio an Cloud-Onramps mit niedriger Latenz nutzen, um den freien Datenfluss zu gewährleisten, den diese Cloud-Anwendungen benötigen. Stadler hat zudem klare Nachhaltigkeitsziele und Verpflichtungen, die Equinix unterstützen kann. Dazu gehören die angestrebte Reduzierung der Emissionen um 20 % und die Zusammenarbeit mit den Partnern in der Lieferkette, um die Scope-3-Emissionen zu reduzieren.
Dazu erklärt Roger Semprini, Managing Director Schweiz, Equinix: «Equinix ist ein Partner, der Stadler dabei helfen kann, diese Ziele zu erreichen und gleichzeitig energieintensivere Workloads zu unterstützen», und fügt weiter an: «So haben wir beispielsweise stark in erneuerbare Energien investiert, mit dem Ziel, bis 2030 weltweit einen Anteil von 100 % erneuerbarer Energien zu erreichen, was es Unternehmen wie Stadler ermöglicht, für ihren Energieverbrauch im Rechenzentrum keine marktbasierten Emissionen zu verursachen.»