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ICTswitzerland, der Dachverband der ICT-Wirtschaft, fordert eine gezielte Modernisierung des Arbeitsgesetzes. Künftig soll flexibler gearbeitet werden können. 

Das heutige Arbeitsgesetz wird dem Bedürfnis nach mehr Flexibilität und smarter Selbstgestaltung des Arbeitsalltags nicht gerecht. Gerade in der ICT-Wirtschaft, in der projektbasiertes Arbeiten die Regel ist, zeigt sich die Kluft zwischen Realität und Gesetzgebung besonders deutlich. ICTswitzerland votiert deshalb für die Umsetzung eines Jahresarbeitszeitmodells für Führungs- und Fachkräfte (ca. 15-20 Prozent der Erwerbstätigen), wie sie in der parlamentarischen Initiative von Ständerat Konrad Graber vorgeschlagen wird.

Mitarbeitende wollen ihr berufliches und ausserberufliches Leben flexibel gestalten. Beispielsweise nehmen Teilzeitpensen bei Frauen und Männern zu und die Digitalisierung ermöglicht unkompliziertes Homeoffice. Schweizer Unternehmen müssen Spielraum haben, um sich als möglichst attraktive Arbeitgeber positionieren zu können. Vor allem in Bereichen mit hohem Fachkräftemangel ist dies unabdingbar.

Andreas Kaelin, Geschäftsführer von ICTswitzerland: «ICT-Fachkräfte sind in zahlreichen Wirtschaftszweigen äusserst gefragt. Das Berufsfeld wächst mehr als doppelt so schnell wie das der Gesamtwirtschaft und wir sind mit einem akuten und zunehmenden Fachkräftemangel konfrontiert. Vor diesem Hintergrund ist die ICT-Wirtschaft hoch motiviert, attraktive Arbeitsplätze zu schaffen. Es ist also nicht im Interesse der Branche, dass zukünftig länger oder härter gearbeitet werden muss. Es geht darum, dass smarter gearbeitet werden kann.»

Die Stellungnahme von ICTswitzerland gibt’s hier.