Adrian Hutzli, CEO von Intersys

Das Entwicklungsunternehmen für Individual-Software Intersys konnte im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozent auf 7,3 Millionen Franken steigern wie das Unternehmen mitteilt.

Die Ebit-Marge (Gewinn vor Abgaben und Steuern) lag auch 2020 auf branchenüblichem Niveau. Das Unternehmen beschäftigte zum Jahresende 45 Mitarbeitende und hat damit gegenüber dem Vorjahr 4 neue Stellen geschaffen. Dazu äussert sich Adrian Hutzli, CEO von Intersys folgendermassen: «Wir freuen uns, dass wir auch im vergangenen Geschäftsjahr einen Zuwachs verzeichnen konnten», und  ergänzt: «Dies verdanken wir nicht zuletzt einer Intensivierung der Digitalisierungsvorhaben, die wir bei unseren Kunden feststellen konnten.» Das Unternehmen hat beispielsweise den Datenservice für die schweizweiten Notrufe für Festnetz und mobile Verbindungen realisiert.

 

Entwicklungskapazitäten

Dass die Steigerung trotz des in der Branche andauernden Fachkräftemangels möglich war, führt Hutzli nicht zuletzt auf strategische Veränderungen der vergangenen Jahre zurück. Zum einen hatte Intersys im Jahr des Amtsantritts Hutzlis als CEO vor drei Jahren die Entwicklungskapazitäten um Nearshoring-Ressourcen erweitert, dabei die direkten Kundenkontakte aber weiterhin aus der Schweiz gepflegt. «Ohne diese Alternative zu hiesigen Entwicklungsteams wäre ein weiteres Wachstum schwieriger umzusetzen gewesen. Dabei galt es aber immer, auch innerhalb des Schweizer Teams das Wissen weiter auf- und auszubauen.»

Zum anderen hat Hutzli in den letzten Jahren die Ressourcen und das Know-how im Bereich Business Process Outsourcing ausgebaut, und das Team hat dabei wertvolle konkrete Projekterfahrungen sammeln können. «Dieser Know-how-Aufbau mit Projekten zur Digitalisierung und Auslagerung von Teilen der Ablauforganisation von Unternehmen und die Erweiterung der Entwicklungskapazitäten in Osteuropa tragen nun ihre Früchte», sagt er.