The Black Panther Party

Wir schreiben das Jahr 1968, in welchem gegen den Vietnamkrieg und für Gleichberechtigung von Farbigen Aufruhr in den USA vorherrscht. Eine explosive Stimmung, in welcher die Black Panther Party um Fred Hampton (Daniel Kaluuya) gedeiht, jedoch auch wiederholt Ziel von Polizeischikanen wird. Auch das FBI ermittelt gegen letzteren, wobei es dem FBI gelingt, William O’Neal (LaKeith Stanfield) als Mitglied seines engsten Stabs zum Spitzel umzudrehen.

Dieser FBI-Informant erhält den Auftrag, den Ortsverband Illinois der Black Panther Party zu infiltrieren und deren charismatischen, jedoch brachial lautstarken Anführer und Vorsitzenden Fred Hampton auszuspionieren. Zunächst findet der Gewohnheitsdieb O’Neal durchaus Gefallen daran, sowohl seine Kameraden wie auch seinen Vorgesetzten, Special Agent Roy Mitchell (Jesse Plemons), zu manipulieren. Während Hamptons politischer Einfluss wächst, verliebt er sich in die Revolutionärin Deborah Johnson (Dominique Fishback). Unterdessen tobt ein Kampf um O’Neals Seele: Dürfte er sich mit den Kräften des Guten verbünden? Oder wird er versuchen, Hampton und die Black Panther mit allen Mitteln zu unterwerfen, wie es FBI Director J. Edgar Hoover (Martin Sheen) von ihm verlangt?

Anführer der Black Panther Party Fred Hampton (Daniel Kaluuya)

Jedenfalls lässt sich eh von niemandem genug belastendes Material gegen Hampton finden, weshalb ein anderer, wesentlich brutalerer Plan heranreift: Einer, der eine endgültige Lösung beinhaltet, die den Revolutionären keine Zukunft mehr offen lässt…

„Judas and the Black Messiah“ ist inspiriert von wahren Begebenheiten und markiert Shaka Kings Regiedebut in einem Studio-Spielfilm. Gemeinsam mit seinem Schreibpartner Will Berson verfasste King auch das Drehbuch. Die „story“ stammt von Berso und King sowie Kenny und Keith Lucas. King, der eine enge Beziehung zu Filmer Ryan Coogler („Black Panther“, „Creed: Rocky’s Legacy“, „Nächster Halt: Fruitvale Station“) unterhält, schlug den Coogler und Charles D. King („Just Mercy“, „Fences“) vor, welche ihn gemeinsam mit dem Regisseur produzierten. Als ausführende Produzenten stiessen Sev Ohanian, Zinzi Coogler, Kim Roth, Poppy Hanks, Ravi Mehta, Jeff Skoll, Anikah McLaren, Aaron L. Gilbert Jason Cloth, Ted Gidlow und Niija Kuykendall zum Team.

 

  • USA 2021 – 126 min.