In dieser Saison wird den Eishockey-Fans in GCK Lions, auf der KEK in Küsnacht (ZH) ein völlig neues Erlebnis geboten. Die Eishalle wurde durch die GCK Lions technisch aufgerüstet und nutzt neu NETGEAR Hardware. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, wie ein NETGEAR-Netzwerk das Schweizer Eishockey revolutioniert.
«Die Nachfrage an Business-Switches steigt. Wir haben den Umsatz mit Fully Managed Switches in der Schweiz in den letzten drei Jahre mehr als verdoppelt – insbesondere bei System Integratoren im Audio-Video-Bereich, wo wir den Umsatz sogar vervierfacht haben», sagt Michael Schäfer, Country Manager bei NETGEAR Switzerland. «Dies spiegelt sich auch auf Marktebene wider: Im IT-Netzwerkmarkt und somit ohne AV-Anteil war das Wachstum mit 20% auch deutlich stärker als der gesamte Markt. Wir konnten somit weiter Marktanteile gewinnen und auch die Anzahl der Systemintegratoren in den letzten drei Jahren mehr als verdoppeln.»
In der Schweiz setzen aktuell 348 Systemintegratoren NETGEAR-Produkte für ihr Netzwerklösungsgeschäft ein. Das sind zumeist Anbieter multimediale Gesamtlösungen wie Kilchenmann AG, AUVISO Audio Visual Solutions AG, B + T BILD + TON AG, Ganz Supravision AG, Lemanvisio SA. Hierbei ist der Anteil am Projektgeschäft deutlich gestiegen und unterdessen etwas grösser als der Run-Rate-Umsatz bzw. die jährliche Umsatzlaufrate. Eine technische Aufrüstung gewinnt an Relevanz im Rahmen grösserer AV-Projekte in verschiedenen Marktverticals wie Education, Broadcast, Digital Signage, Veranstaltungen, medizinische Operationssäle sowie Befehls- und Kontrollzentren.
Ein neuer Trend macht sich im Sportbereich erkennbar. Zuletzt hat das Eishockey-Stadion Ambri in der Gottardo Arena ein technisches NETGEAR Upgrade erhalten. Auch in der Deutschschweiz kommen Sportereignisse dank technischer AV-Aufrüstung auf ein neues Erlebnis- und Business-Level. Ein Beispiel hierfür ist die Eishockey-Halle KEK in Küsnacht, die zur neuen Saison mit einer NETGEAR Hardware – und damit mit einer vollumfänglichen Netzwerk-Management-Lösung – gestartet ist.
Interview mit Kurt Schumacher, TV-Produzent der GCK Lions:
Kurt Schumacher, TV Produzent der GCK Lions in der KEK Küsnacht, hat zum Saisonauftakt erstmals einen Rundgang durch die Kunsteisbahn Küsnacht (KEK) geboten und erzählt im Interview, was hinter der technischen Aufrüstung steckt und welche Erwartungen mit dem neuen IT-Netzwerk verbunden werden.
Weshalb ist ein IT-Netzwerk für eine Eishockey-Halle notwendig?
Die Sportart gewinnt an Beliebtheit – auch abseits der Halle. Einerseits gibt es noch die eingefleischten Eishockey-Fans, die regelmässig in der Eishalle zum Spiel vorbeischauen. Andererseits möchte die jüngere Generation zunehmend auch online ein Match verfolgen und bei gewissen Spielterminen flexibel live reinschauen. Dieses Feedback haben wir von den Fans erhalten und möchten dieser Zielgruppe auch gerecht werden. Via Swiss League TV sind die Fans von überall nah dabei – ob in den Ferien oder daheim auf dem Sofa.
Inwiefern ist dies auch ein Business Case für die Eishalle?
Der SIHF mit der Swiss League hat seit dieser Saison zusätzlich zum SwissLague.tv neu auch Sky Sport als Signalempfänger und Werbepartner gewonnen. Dies hilft uns dabei, die neuen Zielgruppen zu erschliessen. Wichtig ist dabei aber auch eine hervorragende Bildqualität zu liefern. Dahingehend sind die Ansprüche heutzutage aufgrund der gewohnten Online-Nutzung und den ausgezeichneten TV-Produktionen von MyHockey natürlich überaus hoch – und da muss man auch den Fans bildtechnisch die beste Experience mit vielen Kameraeinstellungen liefern. Sonst lohnt sich all die Mühe nicht.
Welche Technik wurde neu verbaut und wie wird die Halle nun vernetzt?
Wir nutzen mit dem Fully Managed Switch M4350-8X8F als Core Switch. Das ist in der Tat ein Herzstück. Ohne geht technisch nämlich überhaupt nichts mehr: Live-Streams, Mikrofone, Kameras und Bildschirme laufen seither ohne Wackler oder Verzögerungen. All das wird durch ein Zusammenspiel aus weiteren Switches ermöglicht: Es braucht beispielsweise auch ein M4350-12X12F als Studio- und Labor-Switch, ein MS108EUP für unsere Arbeitsplätze und ein WAX615 Wireless AP, das hohe Geschwindigkeit und Kapazität mit WiFi 6, Sicherheit auf Unternehmensniveau bietet. Insgesamt sind acht NETGEAR Produkte in der Eishalle im Einsatz, die wie Zahnräder in einer Schweizer Uhr ineinandergreifen. Daher war auch der technische NETGEAR-Support zu Beginn hilfreich. Denn wenn ein Gerät nicht performt, dann funktioniert das ganze Netzwerk nicht. Die Switches sind zuverlässig und das ist in Sport-Momenten erfolgsentscheidend.
Wo befindet sich die NETGEAR-Hardware?
Der Core Switch befindet sich im Keller – sicher verstaut hinter soliden Bunkertüren. In der Halle haben wir den Access Point WAX615 Wireless sowie die anderen Switches beim Kamerabereich und bei unserem Regiepult angeschlossen. Genutzt wird als AV-Benutzeroberfläche NETGEAR Engage. Dies ermöglicht eine automatische Erkennung von M4250, M4300, und M4350 Switchen zur einfachen und zentralisierten Verwaltung.
Was wurde zum neuen Saisonauftakt erzielt und wie macht sich dies bemerkbar?
Was sich seither verändert hat, ist das Erlebnis. Manche Besucher schauen sogar parallel auf dem Handy, während sie in der Halle sitzen. Einfach, weil die Auflösung und Bildqualität jedes Detail festhalten, und weitere Ansichten und Replay zur Verfügung stehen – in diesem Sport zählt jede Sekunde. Das geht nur, wenn die Übertragungsgeschwindigkeit stimmt. Dafür sorgt die NETGEAR Hardware. Das Feedback der Besucher ist überaus positiv.
Welchen Stellenwert hat das AV-Upgrade für die GCK Lions auf der KEK?
Die Bild- und Audioqualität ist für unsere Zuschauer entscheidend. Wir haben aufgrund unseres Standortes nur begrenzte Parkplatzmöglichkeiten. Ausserdem haben in der Halle maximal 1’500 Besucher Platz. Das technische Upgrade hilft uns dabei, die Zahl der Zuschauer zu erhöhen und für die Eishalle zu begeistern – auch wenn sie nicht vor Ort sind. Das erhöht die Chancen, dass die Fans zu für sie relevanten Spielen oder im Rahmen einer Familienaktivität in der Eishalle erscheinen.
Wie profitieren die GCK Lions und Gemeinde Küsnacht als Eigentümer und Betreiber der KEK auch wirtschaftlich?
Werbepartnerschaften ermöglichen weitere Investitionen. Wir investieren damit auch in die Zukunft des Eishockey. Ausserdem haben wir intern eine enorme Effizienzsteigerung erzielt, da die Kommunikationswege einfacher sind und wir Ressourcen zielgerichteter nutzen können. Das ist wichtig, weil hier viele Menschen nebenberuflich aus Begeisterung für den Sport aktiv sind und solche Sportereignisse ermöglichen. Das muss unbedingt auch in Zukunft finanzierbar sein. Da sind zukunftsweisende Modelle gefragt. Wir sind überzeugt: Digitale Ansätze gehören auch zum Sport-Business. Das hat sich auch schon in anderen Sportbereichen wie beim Fussball gezeigt, wo Public Viewing und Livestreams schon normal sind. Wir sehen hier auch Chancen für das Eishockey – ganz besonders in der Schweiz, wo das ein Nationalsport ist.