Niklaus Hilber (dir), Valentin Greutert (prod), Philip Delaquis (prod), Nick Kelesau (act), Elizabeth Ballang (act), Stadtpräsidentin Corine Mauch, Bundespräsident Ueli Maurer

Mit der Weltpremiere des Schweizer Films BRUNO MANSER – DIE STIMME DES REGENWALDES von Niklaus Hilber wurde im Kino Corso das ZFF eröffnet. Ehrengäste waren Bundespräsident Ueli Maurer und Stadtpräsidentin Corine Mauch, die das Engagement des Festivals für den Schweizer Film lobte.

Die mit Spannung erwartete Schweizer Grossproduktion BRUNO MANSER – DIE STIMME DES REGENDWALDES zur Eröffnung Weltpremiere am Zurich Film Festival. Der Film von Niklaus Hilber über den Kampf des Basler Umweltaktivisten Bruno Manser, der im Dschungel von Borneo gegen die Rodung des Regenwaldes kämpfte, wurde in Anwesenheit von Regisseur Niklaus Hilber, Hauptdarsteller Sven Schelker, den Produzenten Valentin Greutert und Philip Delaquis, sowie den beiden Penan Elizabeth Ballang und Nick Kelesau, die extra für die Premiere aus Malaysia anreisten, gezeigt.

Als Ehrengäste begrüssten Bundespräsident Ueli Maurer und Stadtpräsidentin Corine Mauch die zahlreichen Gäste aus Kultur, Politik und Wirtschaft. Mauch sagte in ihrer Rede, das ZFF sei zu einer wichtigen Plattform für den Schweizer Film geworden: «Filme wie ‚Blue My Mind‘ und ‚Wolkenbruch‘, die hier lanciert wurden, profitierten von der Medienberichterstattung und der Mundpropaganda, die das Festival generierte, und wurden daraufhin zu preisgekrönten Kinoerfolgen. Das Engagement für den Schweizer Film zeigt sich in dieser Ausgabe mehr denn je.» Sie sprach den beiden Gründern und Co-Direktoren Nadja Schildknecht und Karl Spoerri ihren Dank aus für die geleistete Arbeit. Das ZFF habe den Ruf der Stadt in die Welt getragen.

 

Filmvirus

Nadja Schildknecht erinnerte in ihrer Rede an die Schwierigkeiten, die sie in den vergangenen 15 Jahren zu überwinden hatten, um das Festival gross zu machen: Ihr Motto war stets: «Irgendwie schaffen wir das – 15 Jahre lang hat uns dieses Motto ans Ziel gebracht.» Schildknecht meinte, das Festival sei nie Selbstzweck gewesen, sondern sie hätten stets ein Ziel vor Augen gehabt: «Zürich und seine Besucher während 11 Tagen mit dem Filmvirus anzustecken.“

Karl Spoerri wiederum betonte in seiner Ansprache, das ZFF habe nie «ein Festival von Insidern für Insider» sein wollen, sondern habe stets den Crossover zum breiten Publikum gesucht. «Wir haben uns immer als Dienstleister von Publikum, Branche, Partnern und Kreativen verstanden.»