Elektrolux-Akku-Staubsauger

Wie an der letzten Erhebung vorausgesagt, konnten die im Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz FEA zusammengeschlossenen Firmen im 4. Quartal 2020 das hohe Niveau des Vorquartals halten. Die Prognosen zeigen, dass auch der Start ins 2021 glücken wird, wie der FEA mitteilt. Daran dürfte laut FEA auch der Januar-Lockdown nichts ändern, welcher im Erhebungszeitpunkt noch nicht ausgesprochen worden war.

In der Corona-Pandemie hat das Zuhause an Wert gewonnen. Während der Lockdowns beschäftigen sich die Leute vermehrt mit Hausarbeit und sie kochen selbst. Auf die Konjunktur der Haushaltsgerätebranche habe dies positive Auswirkungen. Im 4. Quartal 2020 hätten 41 Prozent (Vorquartal 27 Prozent) der Meldenden die Beschäftigungslage als gut und 59 Prozent (Vorquartal 73 Prozent) als befriedigend beurteilt. Von keiner Firma sei sie als schlecht bezeichnet worden. Weitgehend unverändert sei die Beurteilungen zu Auftragsbestand, Bestellungseingang und Ertragslage geblieben, welche von 38 Prozent (Ertragslage und Auftragsbestand) bzw. 47 Prozent (Bestellungseingang) als gut bezeichnet worden sei. Der Grossteil der Firmen hätte die Parameter weiterhin als befriedigend eingestuft. Nur gerade für jeweils 3 Prozent seien Bestellungseingang und Ertragslage schlecht.

Der FEA geht davon aus, dass die gute Konjunktur sich im 1. Quartal 2021 fortsetzen wird. Eine schlechtere Ertragslage sehen laut FEA nur gerade 15 Prozent (Vorquartal 11 Prozent) kommen. Gleichbleibende Erträge erwarteten 65 Prozent (Vorquartal 62 Prozent) der Meldenden. Zunehmende oder gleichbleibende Werte würden auch für die Beschäftigungslage (96 Prozent), den Bestellungseingang (93 Prozent) und den Auftragsbestand (96 Prozent) erwartet. Auch die Einschätzungen zu den Kostentrends seien nicht massgeblich vom Vorquartal abgewichen. Gleichbleibende Personalkosten erwarteten 68 Prozent (Vorquartal 78 Prozent), während 24 Prozent (Vorquartal 16 Prozent) von steigenden Kosten ausgingen. Im Materialbereich rechneten 62 Prozent (Vorquartal 73 Prozent) mit gleichbleibenden und 35 Prozent (Vorquartal 27 Prozent) mit steigenden Kosten.

Kaum Veränderungen werde es im Personalbestand geben, der von 79 Prozent als gleichbleibend, von 9 Prozent als zunehmend und von 12 Prozent als abnehmend prognostiziert werde. Auch wenn der Januar-Lockdown im Erhebungszeitpunkt noch nicht bekannt war, dürften die Prognosen laut FEA eintreten und die Konjunktur auf hohem Niveau verharren. Für die Anbieter von Haushaltsgrossgeräten sei die Voraussetzung hierfür, dass die Baubranche vor dem Lockdown weiterhin verschont bleibe. Für Anbieter von Haushaltskleingeräten dürfte das relevanteste Kriterium die Positionierung im Online-Geschäft sein.